Königslutter. Die Landesliga-Basketballer der TSG Königslutter kämpfen sich nach einem Halbzeitrückstand zurück und bezwingen Braunschweig mit 79:70.

Die Formkurve zeigt weiter nach oben bei den Landesliga-Basketballern der TSG Königslutter: Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehten die Lutteraner im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig richtig auf und setzten sich am Ende mit 79:70 (12:14, 13:17, 29:24, 25:15) durch.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein Duell, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten – und doch lagen die Gäste aus der Löwenstadt meist in Führung. „Wir hatten einfach keine gute Trefferquote“, meinte Königslutters Spielertrainer Christian Schöndube. Nach zwölf Punkten im ersten Viertel kamen bis zur Halbzeit nur 13 weitere dazu. „Dafür war unsere Defense aber gut“, fand Schöndube. So blieb sein Team in Schlagdistanz.

In der zweiten Spielhälfte mussten die Hausherren ohne ihren Center Ingo Frassek auskommen, der zuvor umgeknickt war. Doch den Ausfall ihres größten Spielers konnte die TSG im Kollektiv auffangen. „Wir haben uns dem Gegner angepasst und sind so ins Rollen gekommen“, berichtete der Lutteraner Coach. Während die Defensive weiter stabil war, ging nun auch die Trefferquote drastisch nach oben. Im dritten Viertel erzielten die Hausherren satte 29 Punkte, lagen vor dem letzten Durchgang nur noch mit 54:65 hinten.

Schöndube und Stump überragen

Dort gaben die Lutteraner noch einmal alles und zogen den Braunschweigern somit den Zahn. Von der 35. bis zur 39. Minute legten sie einen 15-Punkte-Lauf hin und tüteten somit den zweiten Sieg in Serie ein. Großen Anteil hatten dabei die Topscorer Schöndube (27 Punkte/7 Dreier) und Jannik Stump (28). „Ich habe endlich mal wieder gut getroffen“, freute sich der Spielertrainer mit einem breiten Grinsen. „Und Jannik hat unterm Korb extrem viele Punkte geholt, das war gut.“

Durch den Heimsieg schob sich die TSG in der Tabelle am SuS Northeim vorbei auf den siebten Platz. „Nach Ostern spielen wir gegen Northeim. Wenn wir das Spiel gewinnen sollten, muss es schon mit dem Teufel zugehen, damit wir noch absteigen“, so Schöndube. „Ich rechne eher damit, dass wir am Ende einen Mittelfeldplatz belegen werden.“

TSG: Dräger (10 Punkte), Frassek (5), Jenrich (5/1 Dreier), Lemke, Lopez (4), Meyer, Schöndube (27/7), Stumo (28/12).