Frellstedt. Beim Finale des Deutschlandpokals bleibt das Frellstedter Radpolo-Team mit Luisa Artmann und Theresa Sielemann in der Gruppe ohne Sieg.

Sie gingen mit hohen Erwartungen in das Turnier, konnten diese aber nicht erfüllen: Das Radpolo-Duo der RSV Frellstedt mit Luisa Artmann und Theresa Sielemann blieb beim Finale des Deutschlandpokals der Elite in der Gruppenphase ohne Sieg und musste sich letztlich mit dem siebten Platz begnügen.

Im Vorjahr sicherten sich die Frellstedterinnen noch den Titel, entsprechend motiviert gingen sie in die Mission Titelverteidigung. Doch an diesem Tag lief einfach nicht viel zusammen. In der Auftaktbegegnung gegen den RSV Jänkendorf mussten sich Artmann/Sielemann relativ deutlich mit 4:8 geschlagen geben.

Deutlich enger verliefen die beiden weiteren Gruppenspiele: Gegen den Tollwitzer RSV (6:7) und den RKB Wetzlar (3:4) hielt das RSV-Duo zwar sehr gut mit, am Ende standen aber die Niederlagen zwei und drei zu Buche. Der Traum von der Titelverteidigung war somit schnell geplatzt. Immerhin erlebten Artmann und Sielemann einen versöhnlichen Abschluss, im Spiel um Platz 7 fegten sie den RC Lostau II mit 9:1 vom Parkett.

RSV bangt um die DM-Qualifikation

Durch das sehr durchwachsene Abschneiden wurde nicht nur der erneute Pokalgewinn verpasst, sondern auch wichtige Qualifikationspunkte für die deutsche Meisterschaft, die sie nun zu verpassen drohen. „Luisa und Theresa müssen in der Punktspielrunde möglichst weit vorne in der Tabelle bleiben. Und beim Best of Six, das im September ausgetragen wird, muss ebenfalls eine vordere Platzierung erreicht werden“, erklärt Frellstedts Trainerin Petra Piecha. „Ansonsten kann es für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft ganz eng werden.“

Das wahrscheinlich größte Problem, das Luisa Artmann und Theresa Sielemann derzeit haben, ist das fehlende gemeinsame Training. „Sie wohnen zwei Stunden auseinander, das macht sich bemerkbar“, meinte Piecha. „In nächster Zeit muss jede Gelegenheit genutzt werden, um gemeinsam aufs Rad zu steigen.“