Bornum. Die Bezirksliga-Fußballer der SV finden gegen das Bollwerk des TSV Wendezelle lange keine Lücke, treffen am Ende aber zum 1:1.

Das Ziel war klar: Mit einem Sieg wollten die Bezirksliga-Fußballer der SV Lauingen Bornum den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Zwar gelang es der SV gegen den TSV Wendezelle zu punkten, jedoch ein- und nicht dreifach. Die Elf von Trainer Marcel Schoolmann musste sich nach einer torchancenarmen Begegnung mit einem 1:1 (0:0) zufriedengeben.

TSV-Bollwerk lässt wenig zu

Die Zuschauer in Bornum bekamen nicht gerade einen fußballerischen Leckerbissen geboten. Die Gäste aus dem Kreis Peine standen tief, verteidigten mit Mann und Maus. Selten ergaben sich Räume oder Lücken, die die SV ausnutzen konnte. „Wendezelle hat wirklich engagiert verteidigt“, meinte Schoolmann. „Wenn wir uns dann mal in eine aussichtsreiche Position gespielt haben, war die Entscheidungsfindung oft nicht gut, sodass wir keine gefährlichen Abschlüsse hatten.“

Die Lauinger Defensive wurde selten gefordert, Wendezelle probierte es ausnahmslos mit langen Bällen, die in der ersten Hälfte fast alle abgefangen wurden. „Einer kam jedoch durch, den hat Julian Haase im Tor zum Glück für uns stark gehalten“, lobte Schoolmann seinen spielenden Co-Trainer, der zwischen den Pfosten ausgeholfen hatte. So ging es torlos in die Kabinen.

Ähnlich ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Die Wendezeller waren darauf bedacht, bloß nicht in Rückstand zu geraten und der SV fehlten die Ideen, um das Bollwerk zu knacken. Dabei versuchte es der TSV weiter mit langen Bällen – und kam gute zehn Minuten vor dem Ende auch zum Torerfolg. „Wir haben im gesamten Spiel drei Chancen zugelassen und kassieren mit der dritten dann auch das Gegentor, das ist ärgerlich“, fand Schoolmann.

SV gibt sich nicht auf und wird belohnt

Seine Mannen gaben sich jedoch nicht auf und bliesen zur Schlussoffensive. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wurden sie dann auch für ihren Aufwand belohnt: Joscha Frohbart trieb den Ball auf der rechten Seite an, spielte zu Raphael Spilker, der von der Grundlinie auf den einschussbereiten Daniel Junge legte – der späte Ausgleich (89.).

„Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, das Remis geht in Ordnung“, resümierte Marcel Schoolmann. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, es ist schwer, so ein Bollwerk zu knacken.“

Tore: 0:1 Kopitzki (80.), 1:1 Junge (89.).