Helmstedt. Verbandsliga-Kegler des KSV Helmstedt verlieren in Lohne. Der „Zweiten“ wird die Meisterschaft aberkannt. Das ist der Grund.

Den letzten Spieltag haben sich die Schere-Kegler des KSV Helmstedt anders vorgestellt: Beim SV Union Lohne kassierten die Kreisstädter zum Verbandsliga-Saisonabschluss eine 1:2 (34:44, 4468:4559)-Niederlage und verpassten so die Vizemeisterschaft. In der Bezirksoberliga kam es zum Abschluss derweil zum Aufeinandertreffen zwischen der zweiten und dritten Mannschaft des KSV.

Verbandsliga

SV Union Lohne – KSV Helmstedt 2:1 (44:34, 4559:4468). Im Vergleich zur Vorwoche musste der KSV ordentlich umstellen, denn gleich drei Stammspieler waren gegen Lohne ausgefallen. Dafür verlief der Start noch ordentlich, Mannschaftsführer Stefan Seibt erzielte das Tagesbestergebnis (797/12), Teamkollege Marc-Philip Copei (702/1) konnte da nicht mithalten. Gegen die Hausherren mit Bernd Stevens (746/6) und Michael Schmit (790/11) gerieten die Helmstedter letztendlich mit 37 Holz in Rückstand.

Im zweiten Durchgang verloren die Gäste weiter an Boden. Siegfried Kruschke (718/2) und Pasqual Eberlein (733/4) konnten nur mit Andreas Borker (728/3) mithalten, während Clemens Borker (766/8) den Vorsprung der Gastgeber auf 80 Holz ausbaute. Zwar punkteten Timo Polk (776/10) und Benjamin Keipert (742/5) noch ordentlich, doch die Lohner ließen sich den Tagessieg nicht mehr nehmen. Obwohl der KSV den Unterwertungspunkt holte, musste er in der Tabelle die SG Löningen-Quakenbrück vorbeiziehen lassen und beendete die Saison somit auf dem dritten Platz.

Bezirksoberliga

KSV Helmstedt III – KSV Helmstedt II 3:0 (26:0).

Das ist einfach nur bitter: Am letzten Spieltag der Bezirksoberliga kam es zum vereinsinternen Duell der Helmstedter Mannschaften. Die Zweitvertretung tat dabei alles, um sich noch die Meisterschaft zu sichern. Bereits nach dem ersten Block führte sie mit 62 Holz, am Ende feierte sie einen ungefährdeten 3:0-Sieg und damit auch die Meisterschaft. Doch die Freude währte nicht lange...

Der Staffelleiter meldete sich und gab bekannt, dass ein eingesetzter Spieler am Vortag für die erste Mannschaft aufgelaufen war und sich dort somit festgespielt hatte. Da er trotzdem für die „Zweite“ eingesetzt wurde, wurde die Partie nachträglich mit 3:0 für den KSV III gewertet. Die Meisterschaft war somit futsch, die Zweitvertretung rutschte auf Rang 4 ab.