Süpplingen. Die Verbandsliga-Radballer aus Frellstedt bekommen beim Heimspieltag zwei Siege geschenkt. Thomas Kunzmann vertritt Packhäuser.

In ungewohnter Konstellation gingen die Verbandsliga-Radballer der RSV Frellstedt in ihren Heimspieltag. Da Marcus Packhäuser privat verhindert war, trat Aushilfsspieler Thomas Kunzmann an der Seite von Daniel Georgi an. Überaus viel Spielpraxis sammelte das Duo dabei nicht, denn gleich zwei der vier Gegner waren gar nicht erst angetreten. Letztendlich durften sich die Frellstedter über neun wichtige Punkte im Aufstiegsrennen freuen.

Eigentlich standen für Kunzmann/Georgi vier Partien beim Heimspieltag an. Doch sowohl der RVM Göttingen als auch Schlusslicht SG Etelsen/Barrien hatten mit personellen Problemen zu kämpfen und traten nicht an. Beide Spiele wurden mit 5:0 für die RSV gewertet. „Das war schon ein ziemlich trauriger Spieltag. Es ist ärgerlich, dass zwei Teams nicht angetreten sind“, fand Daniel Georgi.

Dafür fanden der RVS Oberneuland I und II den Weg in die Süpplinger Schulturnhalle. Im Duell mit der Erstvertretung setzte es eine klare 2:7-Niederlage, eine einseitige Kiste war es laut Georgi jedoch nicht. „Zur Halbzeit lagen wir nur mit 1:2 hinten. Dann hatten wir leider eine schlechte Phase, in der wir schnell zwei Gegentore bekommen haben.“ Er und Kunzmann gaben sich nicht auf, packten die Brechstange aus. Doch zu einer Aufholjagd kam es nicht mehr, Oberneuland trieb das Ergebnis in die Höhe und gewann letztendlich mit 7:2.

Im Duell mit der Oberneuländer Zweitvertretung lief es dafür deutlich besser. Nach ein paar Startschwierigkeiten „fanden wir immer besser ins Spiel“, erklärte Georgi. „Nach unserer Führung haben wir unseren Gegner gut ausgekontert.“ Am Ende setzte sich das RSV-Duo mit 7:2 durch.

So beendeten die Frellstedter den Spieltag mit neun Punkten aus vier Spielen. „Es hat mit Thomas wirklich super gut funktioniert, wir haben im Vorfeld ja auch zusammen trainiert.“ Die Niederlage gegen den Tabellenzweiten Oberneuland I wurmte ihn jedoch etwas. „Dadurch ist es im Aufstiegsrennen nicht gerade einfacher geworden. Aber wir können noch aufsteigen – und das bleibt unser Ziel.“