Schöningen. Die U19-Fußballer der JSG Schöningen wehren sich eine Halbzeit vehement gegen den MTV Wolfenbüttel. Dann gehen ihnen die Kräfte aus.

Rund zwei Monate Winterpause, danach kein richtiges Training in der Vorbereitung und dann der Kaltstart ausgerechnet beim Tabellenführer der Landesliga – die Vorzeichen hätten für die A-Jugend-Fußballer der JSG Schöningen kaum schlechter stehen können. Dementsprechend chancenlos waren sie in ihrem ersten Pflichtspiel des Jahres. Mit einer 0:10 (0:2)-Niederlage kehrten sie vom MTV Wolfenbüttel zurück.

„Natürlich ist es bitter, zweistellig zu verlieren. Das Ergebnis spiegelt aber keinesfalls unsere Leistung wider“, erklärte Marvin Rauhut, der das JSG-Team nun hauptverantwortlich coacht, nachdem sich Heiko Begau dazu entschlossen hatte, eine Auszeit zu nehmen. „Wir haben dem Gegner nichts geschenkt, uns in der ersten Halbzeit super gewehrt und eine tolle Mentalität auf den Platz gebracht. Das 0:2 zur Pause passte“, befand der Schöninger Trainer.

Im zweiten Spielabschnitt sei seiner Mannschaft dann allerdings die witterungsbedingt katastrophale Vorbereitung auf die Füße gefallen. „Irgendwann war bei uns eben die Puste weg“, so Rauhut. Die Kräfte schwanden – folglich fiel die Gegenwehr schwerer, was die Wolfenbütteler nutzten, um das Ergebnis in die Höhe zu treiben. „Es ist am Ende trotzdem deutlich zu hoch ausgefallen. Wir konnten es aber schnell abhaken, weil uns klar war, dass wir unsere Punkte für den Klassenerhalt woanders werden holen müssen“, erklärte der JSG-Trainer.

Nun, da sein Team endlich auch wieder auf dem Rasen trainieren und auch an taktischen Dingen und spielerischen Abläufen feilen kann, sei er „guter Dinge, dass wir es schon im Heimspiel am Samstag gegen den MTV Gifhorn (13 Uhr, d. Red.) besser machen werden. Die Grundeinstellung, der Wille und der Einsatz haben schon in Wolfenbüttel gestimmt“, unterstrich Rauhut.