Helmstedt. Das Helmstedter Nachwuchsteam zehrt beim Auswärtsspiel bis zum Schluss von Marc Copeis starkem Auftritt.

Das letzte Auswärtsspiel der Bezirksoberliga-Saison war für die junge dritte Schere-Mannschaft des KSV Helmstedt noch einmal von maximalem Erfolg gekrönt. Mit der Hoffnung, den Zusatzpunkt vom MTV Holzminden entführen zu können, waren die Helmstedter Kegler an den Rande des Solling gereist. Am Ende setzten sie sich sogar mit 3:0 (18:18, 2770:2744) durch.

Da in Holzminden nur eine Zwei-Bahnen-Anlage zur Verfügung steht, wurden vier Durchgänge gespielt. Als Erster ging Marc Copei, der die Anlage noch nicht kannte, auf die Bahn – und sorgte gleich für eine faustdicke Überraschung. Er spielte gegen den routinierten Johannes Feldmann (620 Holz/1 Einzelwertungspunkt) eine persönliche Bestleistung von 743 Holz und wurde damit letztlich sogar Tagesbester, was dem KSV 8 Unterwertungspunkte bescherte.

So gab Copei dem jüngsten Helmstedter ein Plus von 123 Holz mit. Davon konnte Paul Strich (668/3) gegen Jannes Janzer (714/6) immerhin 77 behaupten. Im dritten Durchgang verlor Maleen Kraul (657/2) weitere 29 Holz gegen Falk Kubiak (686/4). Nun lag der Ausgang des Spiels in den Händen der beiden Mannschaftsführer. Mira Kraul (702/5) hatte zwar das Nachsehen im Vergleich mit André Schäfer (724/7), verteidigte aber die Helmstedter Führung. Mit am Ende 26 Holz Vorsprung hatten die Gäste neben dem Zusatzpunkt auch die beiden Zähler für den Mannschaftssieg in trocknen Tüchern.

Am Donnerstag, 29. Februar, hat die „Dritte“ des KSV dann Tabellenführer KV Wolfsburg zu Gast und könnte der eigenen „Zweiten“, die einen Zähler hinter den Wolfsburgern liegt, noch Schützenhilfe im Titelrennen liefern.