Königslutter. Die TSG Königslutter verliert mit 59:74 beim Landesliga-Primus in Wolfenbüttel.

Es gibt ab und zu Niederlagen, aus denen man viel Positives ziehen kann – wie das 59:74 (16:15, 14:17, 12:20, 17:22) der TSG Königslutter beim ungeschlagenen Spitzenreiter der Basketball-Landesliga, MTV/BG Wolfenbüttel.

„An einen Sieg hatten wir ohnehin nicht geglaubt. Mannschaftlich war das aber eines unserer besten Spiele der letzten Jahre“, bilanzierte Königslutters Spielertrainer Christian Schöndube. „Der Ball lief richtig gut, wir haben immer den freien Mann gesehen.“ Jedoch ließ die TSG zu viele Chancen aus. Nach dem unerwarteten 9:4-Start etwa „haben wir einen Korbleger und einen freien Wurf ,vereselt’, sonst wären wir auf zehn Punkte weg gewesen“, bedauerte Schöndube.

Auch in der Verteidigung hielt die TSG den Tabellenführer lange Zeit erstaunlich gut in Schach. Praktisch mit der Halbzeitsirene traf Wolfenbüttels früherer Zweitliga-Spieler Henje Knopke einen Notwurf übers Brett – „der war bitter für uns“, sagte Schöndube. So gingen die Gäste mit zwei Punkten Rückstand statt mit einem Zähler Vorsprung in die Pause. Und nach dem Seitenwechsel drehte Christian Schiebold auf, verwandelte fünf Würfe für elf Punkte in Serie und führte die Gastgeber so auf die Siegerstraße.

„Schade, dass wir nicht so gut getroffen haben. Wir sollten aber mitnehmen, dass wir uns durch mannschaftsdienliches Spiel immer freie Würfe erarbeitet haben – selbst gegen das Topteam der Liga“, unterstrich Schöndube.