Gifhorn/Calberlah. Der SVC kassiert gegen Spitzenreiter VfB Fallersleben ein halbes Dutzend Tore. Die SV Gifhorn verliert gegen den SSV Vorsfelde II.

Der SV Grün-Weiß Calberlah und die SV Gifhorn forderten am Sonntag das Spitzenduo der Fußball-Bezirksliga. Eine Überraschung gelang keinem der beiden Teams, die sich zu Hause jeweils geschlagen geben mussten. Aus Calberlaher Sicht fiel die Niederlage gegen Primus VfB Fallersleben auch etwas deutlicher aus.

SV Grün-Weiß Calberlah – VfB Fallersleben 1:6 (0:2). Tore: 0:1 Pollak (23.), 0:2, 0:3 Messina (45., 61.), 0:4 Grohn (63.), 0:5 F. Bauer (69.), 1:5 J. Plagge (70.), 1:6 F. Bauer (72.). Rot: Wienhold (77., VfB).
Ärgerlich für die Hausherren war ganz besonders, dass die Hoffmannstädter kurz vor der Pause das für sie so wichtige 2:0 erzielten. „Wir bekommen in der zweiten Halbzeit dann vier Gegentore innerhalb von zwölf Minuten. Die fallen auch zu einfach“, monierte SVC-Trainer Philip Plagge. „Positiv ist aber, dass wir nicht aufgesteckt und noch Chancen kreiert haben. So sind wir verdient zum Ehrentreffer gekommen“, fand Plagge.

Fallerslebens Erfolg sei mindestens ein Tor zu hoch ausgefallen, ordnete der Coach der Hausherren ein, betonte jedoch: „Der Sieg geht völlig in Ordnung, Fallersleben war heute nicht unsere Kragenweite. Gegen den Tabellenführer zu verlieren, ist aber kein Beinbruch.“

SV Gifhorn – SSV Vorsfelde II 1:3 (1:2). Tore: 1:0 Schulz (5.), 1:1 Ismail (18.), 1:2, 1:3 Mokry (45.+2, 70.).
Durch einen Kopfballtreffer von Stefan Schulz nach einer Standardsituation führte die SVG früh. „Wir waren 20, 25 Minuten gut im Spiel“, befand SVG-Trainer Mario Petry. Durch Gegentreffer, die aus Umschaltmomenten resultiert waren, gerieten die Hausherren auf die Verliererstraße. „Mit der ersten Halbzeit bin ich grundsätzlich zufrieden. Das waren 90, 95 Prozent. Um zu gewinnen, hätten wir aber 100 oder 105 gebraucht“, sagte Petry.

Als die Gifhorner offensiver agierten, erhöhte der Gast. „Im Endeffekt kann man von einem verdienten Sieg sprechen. Das war eine gute Leistung der Vorsfelder, wir haben aber gut mitgehalten“, resümierte Petry.