Wahrenholz. Der VfL geht früh mit 2:0 in Führung und hat auf die Lehndorfer Anschlusstreffer jeweils die passende Antwort parat.

Hellauf begeistert war Sebastian Ludwig, Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Wahrenholz, nach dem Spiel beim Schlusslicht Lehndorfer TSV nicht. Unter dem Strich standen allerdings drei Punkte für die abstiegsbedrohten Schwarz-Gelben, die sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz des LTSV mit 5:3 (2:1) durchsetzten.

„Fünf, sechs Tore sind durch Standards gefallen. Die Lehndorfer hatten einen, der lang einwerfen konnte, wir auch“, berichtete Ludwig. „Es ging viel über lange Bälle und darüber, wer den zweiten Ball und die Zweikämpfe gewinnt. Es war ein sehr merkwürdiges Spiel und das Niveau weit weg von Landesliga“, gestand Ludwig.

Wichtig für seine Mannschaft: Sie brachte ihren Vorsprung über die Zeit. „Wir sind noch beim Thema Konstanz. Die Leistung war weit weg von der beim 2:2 gegen Göttingen 05. Nächste Woche spielen wir gegen den MTV Wolfenbüttel, da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen“, bilanzierte Ludwig nüchtern.

Überschattet wurde der VfL-Sieg von der Kopfverletzung Niklas Germers, der ins Krankenhaus gebracht werden musste.

VfL: Dittrich – Vespermann (68. Meyer), Greve, Henneicke, Müller – J. Koch (90.+1 Ni. Balke) – L. Koch, No. Balke, Germer (41. Schön), Richter (78. Janetzko) – Ma. Hanse (84. Me. Hanse).

Tore: 0:1 Germer (7.), 0:2 Ma. Hanse (11.), 1:2 Eigentor Müller (45.), 1:3 Richter (48.), 2:3 Gajiyev (75./FE), 2:4 No. Balke (80.), 3:4 Gajiyev (88./FE), 3:5 Me. Hanse (90.+3).