Sassenburg. Der Spanier in Diensten der Sassenburger zeigt gleich mehrere beachtliche Leistungen, im Gesamtergebnis reicht es zu Platz 11.

Nach einem krankheitsbedingten Ausfall von Håkon Fredriksen war es „nur“ noch Oriol Oliver, der die Farben des WZ Racing Teams auf Sardinien vertrat. Der Starter des Motocross-Teams aus Sassenburg durfte mit seiner Performance in den Dünen absolut zufrieden sein.

Sardinien hat sich mit der Strecke Riola Sardo im WM-Kalender inzwischen zum Trainingsparadies für die MXGP-Elite gemausert, auch das Team aus dem Kreis Gifhorn hatte dort im Winter einige Zeit verbracht. Umso ärgerlicher war es, dass Fredriksen vor dem Rennwochenende die weiße Flagge hissen musste. „Ich bin im Moment gesundheitlich angeschlagen, so dass ich mich gemeinsam mit meinem Team und den Ärzten gegen einen Start in Riola entschieden habe. Meine Enttäuschung ist groß“, erklärte der Motorsportler.

Oriol Oliver setzt das eine oder andere Ausrufezeichen

Oliver ging allerdings an den Start. In der Qualifikation galt es, sich trotz des saftigen Temperaturunterschiedes zu Deutschland eine guten Startplatz für das Rennen zu erarbeiten. Der Spanier in Diensten der Sassenburger erarbeitete sich im Zeittraining den zwölften Platz, in der Qualifikation landete er schließlich vor dem amtierenden Weltmeister auf Rang 11. Im Renngeschehen mischte Oliver die Werkspiloten ordentlich auf. „Im ersten Rennen bin ich Neunter geworden, nachdem ich eigentlich das ganze Rennen auf Platz 8 unterwegs gewesen war. Am Ende hat mich die Hitze einen Platz gekostet“, räumte der Pilot ein.

Im zweiten Rennen stürzte der Spanier in einer der ersten Kurven und war zwischenzeitlich das Schlusslicht. Das Training aus der „Offseason“ machte sich bezahlt, der WZ-Fahrer kassierte einen Konkurrenten nach dem anderen ein. „Zwei Runden vor dem Zieleinlauf bin ich erneut gestürzt, habe mich aber wieder vorgearbeitet und bin immerhin noch Dreizehnter geworden. Das hat mir den elften Gesamtplatz beschert, wir sind auf einem sehr guten Weg“, bilanzierte der Spanier.