Gifhorn. Der Landesliga-Zweite lässt dem Bovender SV von Beginn an keine Chance. Die Verletzung eines wichtigen Spielers trübt die Stimmung.

Es ist der kommende Samstag, der vermutlich die Entscheidung im Titelkampf der Basketball-Landesliga bringen wird. Dann kommt es zum Gipfeltreffen zwischen dem MTV Gifhorn und Spitzenreiter MTV/BG Wolfenbüttel II. Dass die Mühlenstädter bereit sind für diesen Showdown, bekam nun der hoffnungslos unterlegene Bovender SV zu spüren. Die Gastgeber gewannen mit 109:40 (34:13, 24:7, 23:10, 28:10).

Die Bovender waren ohne ihren Topspieler Jan Walter angereist. „Wir haben trotzdem vor dem Spiel gesagt, dass wir nur auf uns schauen“, betonte Gifhorns Trainer Jens Wowra. Gesagt, getan. „Wir sind überragend gestartet und haben es 40 Minuten konstant durchgezogen“, frohlockte der Coach des Titelaspiranten. „Es waren alle total euphorisch, auch die Zuschauer. Es war spielerisch und kämpferisch unser bestes Heimspiel.“

Dann mussten die so überlegenen Mühlenstädter aber einen Schock verkraften. Center Tim Altenbeck zog zum Korb, trat einem Gegenspieler auf den Fuß und knickte dabei selbst um. „Es ist das Schlimmste passiert, was hätte passieren können. Tim hatte in 15 Minuten Spielzeit 12 Punkte gemacht, war so gut wie lange nicht mehr“, seufzte Wowra, der nun um den Einsatz Altenbecks gegen Wolfenbüttel bangen muss. „Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um ihm die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.“

MTV: Pazin 33 Punkte, Lehner 18, Krebs 13, Altenbeck 12, Krüger 10, Steinkamp 10, Rosemeyer 9, Ilichuk 4, Wowra.