Leiferde/Wahrenholz. Während sich der VfL gegen Spitzenreiter Broistedt teuer verkauft, ist SG-Trainerin Ivonn Lütge nach dem 1:5 gegen MF Göttingen sauer.

Dass für die Landesliga-Fußballerinnen des VfL Wahrenholz gegen den FC Pfeil Broistedt nicht viel zu holen sein würde, war absehbar. Dass Staffelkonkurrent SG Hillerse/Leiferde gegen MF Göttingen ohne Chance bleibt und mit 1:5 verliert, war wiederum eine kleine Überraschung.

SG Hillerse/Leiferde – MF Göttingen 1:5 (0:3). Tore: 0:1 Schwarz (14.), 0:2 Heyroth (35.), 0:3, 0:4 Kreuzer (41., 59.), 1:4 Lütge (60.), 1:5 Heyroth (75.).
SG-Trainerin Ivonn Lütge sparte nach der Partie nicht an Kritik an ihren Schützlingen. Diese hatten gegen eine Mannschaft, die bisher hinter ihnen platziert war, eine deutliche Heimniederlage einstecken müssen. „Es war unser schlechtestes Saisonspiel“, brachte sie es auf den Punkt. Schon an den Basics, wie einfachen Pässen und Ballannahmen, sei es gescheitert. „Einfach gruselig“, monierte Lütge. Außerdem beklagte sie sich darüber, dass die eine oder andere Spielerin der SG es trotzdem noch mit Schönspielerei versucht habe.

„Ich habe das in der Halbzeit angesprochen und gesagt, dass es so nicht geht. Wir haben umgestellt, und es lief auch erst mal ganz gut. Es war aber komplett der Wurm drin“, fasste die Trainerin zusammen. Neela Lütge verkürzte zwischenzeitlich auf 1:4, es sollte allerdings ein Strohfeuer gewesen sein.

VfL Wahrenholz – FC Pfeil Broistedt 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Rath (9.), 0:2 Behrens (58.), 0:3 Kraft (73.), 0:4 Gregor (87.).
Michael Alms, Trainer der Gastgeberinnen, hatte angekündigt, sich mit seiner Mannschaft hinten reinstellen zu wollen. Dieser Plan ging allerdings nur acht Minuten auf, dann erzielte Juliane Rath das 1:0 für den Gast. Dann allerdings taten sich die Broistedterinnen lange schwer mit dem Erzielen von Toren. Schwarz-Gelb verteidigte das eigene Tor über weite Strecken erfolgreich, erst in der Schlussphase sorgte der Tabellenführer und Titelfavorit für klare Verhältnisse.