Isenbüttel. Der MTV führt durch Marian Meinecke, dann gleicht Malte Leese für die Gifhorner aus. Am Ende können beide Teams mit dem Punkt leben.

Es waren 90 intensive, hart umkämpfte Minuten, die sich der MTV Isenbüttel und die SV Gifhorn am Mittwochabend lieferten. Einen Sieger gab‘s allerdings trotz einiger Möglichkeiten in der Schlussphase nicht, die hiesigen Fußball-Bezirksligisten trennten sich schiedlich-friedlich 1:1 (1:0).

Meinecke verwertet Isenbüttels erste Torchance

Lukas Grega hatte aufseiten der SVG früh eine gute erste Möglichkeit, scheiterte aber am gegnerischen Keeper Jonas Loock (9. Minute). Es sollte für lange Zeit die letzte echte Offensivaktion sein, beide Abwehrreihen verteidigten eine Vielzahl an langen Bällen zumeist problemlos. Mitte des ersten Durchgangs jubelte der Gast, Stefan Schulz hatte bei seinem Treffer nach einem Freistoß aber im Abseits gestanden (25.).

Bitter für die SVG: Drei Minuten später schlug es im eigenen Kasten ein. Marian Meinecke fiel der Ball im Anschluss an eine Ecke vor die Füße, der Kapitän der Hehlenrieder behielt 17 Meter vor dem Tor die Ruhe und ließ Moritz Krenz im Kasten der Gäste keine Chance (28.). Tammo Lüddecke hatte zweimal die Möglichkeit auf das 2:0, fand aber einmal seinen Meister in Krenz (38.) und schob die Kugel einmal am Kasten vorbei (40.).

Leese gleicht aus, dann drückt die SV Gifhorn

Nach Wiederbeginn kam Lüddecke ein weiteres Mal zum Abschluss, aber nicht zum Erfolg (55.), und diesmal zeigten sich die Gifhorner eiskalt: Der eingewechselte Nicolas Topf bediente in der Mitte Malte Leese, der gekonnt den Fuß reinhielt – 1:1 (58.). Die SVG war nun die Mannschaft mit etwas mehr Zug in den Offensivaktionen, Leeses Schuss von der Strafraumkante rauschte knapp übers Tor (70.). Kurze Zeit später bereinigten die Gastgeber eine brenzlige Situation noch so eben im Verbund, ehe der einschussbereite Topf hätte zum Torerfolg kommen können (73.).

Leeses Kopfball war knapp zu hoch angesetzt (78.), ein Schlenzer von Mathes Hashagen klatschte nur Augenblicke später an die Latte (79.). Das Aluminium sollte dann aber auch auf der Gegenseite einmal den Einschlag verhindern: Leon Gebhardt traf aus kurzer Distanz das Lattenkreuz, als Krenz bereits geschlagen war (86.). Es war so etwas wie eine kleine Initialzündung für die Isenbütteler, die für ihre Offensivbemühungen in der Schlussphase aber nicht belohnt wurden.

Petry lobt: Wir haben überragend dagegengehalten

„Es war ein sehr intensives Spiel, es ging rauf und runter. Anfang der zweiten Halbzeit haben uns ein wenig die Körner gefehlt, wir sind in den letzten zehn Minuten aber gut zurückgekommen und haben ganz schön gedrückt“, fasste Isenbüttels Co-Trainer Dennis Busboom zusammen. Mario Petry, Trainer der Gäste, bilanzierte: „Wir sind zufrieden mit dem Punkt, den wir vorher unterschrieben hätten. Wir haben überragend dagegengehalten und hatten viele spielerische Lösungen.“

Tore: 1:0 Meinecke (28.), 1:1 Leese (58.).