Gifhorn. Der Klassenerhalt ist Schwarz-Gelb praktisch nicht zu nehmen. Die U17 bleibt bei den Freien Turnern Braunschweig II ohne Wackler.

Das Thema Abstiegskampf hat sich endgültig erledigt: Nach dem 2:0-Erfolg über die JSG Goslar haben die U19-Fußballer des MTV Gifhorn den Landesliga-Klassenerhalt praktisch in der Tasche. Die U17 der Schwarz-Gelben marschiert weiter, in der A-Jugend-Bezirksliga wird die Luft für die JSG Papenteich nach der Niederlage im Kreisduell gegen die JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel langsam dünner.

A-Junioren-Landesliga

MTV Gifhorn – JSG Goslar 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Biermann (7.), 2:0 James (84.).
Aufgrund der nur knappen Führung „stand das Spiel auf des Messers Schneide“, sagte MTV-Trainer Dirk Topf. „Die JSG stand tief, wir mussten das Spiel machen und Lösungen finden“, fügte Topf an. Der war mit der Leistung seiner Mannschaft, die nach vielen vergebenen Möglichkeiten erst spät für klare Verhältnisse sorgte, sehr zufrieden. „Positiv ist, dass wir uns die Chancen erst mal überhaupt erspielen“, begründete Topf.

Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt nun 13 Punkte. „Es war ein ganz wichtiger Sieg. So sind wir im Mittelfeld etabliert, nach unten wird nichts mehr passieren. Das Ziel ist es, unter die Top 5 zu kommen“, resümierte Gifhorns Trainer.

A-Junioren-Bezirksliga

JFV Kickers – VfB Fallersleben 2:3 (2:2). Tore: 1:0 Jondral (7.), 1:1, 1:2 Binder (9., 13.), 2:2 Linneweh (21.), 2:3 Binder (90.+1).
Die Gastgeber hatten den Spitzenreiter am Rande seines ersten Punktverlustes der Saison. Doch in der Nachspielzeit hatte Lennox Binder mit seinem dritten Treffer des Tages das letzte Wort.

Die JSG Papenteich (in Weiß) verlor das Kreisduell gegen die JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel (links) mit 1:3.
Die JSG Papenteich (in Weiß) verlor das Kreisduell gegen die JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel (links) mit 1:3. © regios24 | Michael Uhmeyer

JSG Papenteich – JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel 1:3 (0:0). Tore: 0:1 Klett (64.), 0:2 Weiss (78.), 1:2 Cernota (88.), 1:3 Herrmann (89.).
„In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach der Pause war der Gegner besser im Spiel und hat in der Höhe verdient gewonnen“, konstatierte Sven Liebich, Trainer der Hausherren. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt fünf Punkte, am Samstag geht‘s zu Schlusslicht SV Stöckheim. Liebich: „Noch ist rechnerisch alles möglich. Wir müssen nächste Woche punkten, da kommen wir nicht drumherum.“

B-Junioren-Landesliga

Freie Turner Braunschweig II – MTV Gifhorn 1:7 (1:5). Tore: 0:1, 0:3 Kunze (3., 6.), 0:2 Dell (4.), 0:4 Lütkemüller (9.), 0:5 Stute (25./FE), 1:5 Weber (36.), 1:6, 1:7 Mahlmann (70., 73.).
Die Partie im Braunschweiger Prinzenpark begann bereits um 10 Uhr. „Ich hatte im Vorfeld ein wenig Bauchschmerzen wegen der frühen Anstoßzeit. Ich war gespannt, wie wir es lösen würden“, verriet MTV-Trainer Chris Wimmer. Sein Team lieferte: Keine zehn Minuten waren gespielt, da führten die Gifhorner beim Tabellenvierten und vermeintlichen Stolperstein bereits mit 4:0. „Wir wussten, dass wir besonders gewarnt sein müssen. Die Jungs waren absolut fokussiert und gut vorbereitet, wir haben losgelegt wie die Feuerwehr“, frohlockte der Gästecoach.

„Wir haben nahtlos da angeknüpft, wo wir zuvor aufgehört hatten, und sind in der super Lage, dass wir – anders als zu Beginn der Rückrunde – eine hohe Effizienz an den Tag legen. Wir haben in der Höhe verdient gewonnen“, bilanzierte ein zufriedener Chris Wimmer.

B-Junioren-Bezirksliga

JSG Isenhagen – JSG Gifhorn Nord 2:9 (1:4). Tore: 0:1 Wensel (8.), 0:2 Tiefenau (19.), 0:3 Schacht (20.), 1:3 Prilop (32.), 1:4 Cansiz (35.), 1:5 Schellenberg (59.), 1:6 Ocana Jimenez (62.), 1:7 Cansiz (64.), 1:8 Kaday (67.), 2:8 Seibert (69.), 2:9 Wunsch (75.).
„Wir wollten früh das erste Tor machen und den Gegner hoch anlaufen, um die Bälle weit in der gegnerischen Hälfte zu erobern“, verriet Gästecoach Gianni Milano den Matchplan. „Das Tor ist uns gelungen. Mit den Balleroberungen hatten wir noch einige Probleme, da die Abstände bei uns nicht gepasst haben und sich Isenhagen aus den Situationen befreien konnte“, gestand Milano.

Dennoch führte Gifhorn Nord schon zur Pause komfortabel und schraubte das Ergebnis in der Folge in die Höhe. „In der zweiten Hälfte haben wir sehr kompliziert gespielt, aber die Tore gemacht. Besonders erfreulich ist, dass wir acht verschiedene Torschützen hatten“, hob Milano hervor.