Päse. Das Hallen-Springturnier ist für den ersten Vorsitzenden Ronald Sandbrink ein voller Erfolg. Ergebnisse spielen eine Nebenrolle.

„Wir sind super happy.“ Ronald Sandbrink, erster Vorsitzender des RFV Päse, brachte es auf den Punkt. Nach der dritten Auflage des Hallen-Springturniers gab es beim Ausrichter allen Grund zur Zufriedenheit. Das begann schon beim Wetter, Zahlen waren Sandbrink nach der Veranstaltung wiederum nicht so wichtig.

Wir hatten sportlich interessante Prüfungen. Es gab Reiter, die aus Sachsen oder dem Südharz zu uns gekommen sind. Das macht uns schon ein bisschen stolz.
Ronald Sandbrink - Erster Vorsitzender des RFV Päse

„Beim ersten Turnier hatten wir zehn Zentimeter Schnee, beim zweiten dann sintflutartige Regenfälle. Jetzt hatten wir zum ersten Mal herrlichen Sonnenschein und 20 Grad. Wenn das Wetter gut ist, ist auch die Stimmung bei allen 100-mal besser“, zeigte Sandbrink auf. Das war aber nicht der einzige Grund zur Freude. „Wir hatten sportlich interessante Prüfungen. Es gab Reiter, die aus Sachsen oder dem Südharz zu uns gekommen sind. Das macht uns schon ein bisschen stolz.“

Außerdem war das Event in Päse aufgrund von Ostern ein wenig im Kalender nach „hinten“ gerutscht und konkurrierte daher „mit mehreren großen Veranstaltungen, die draußen stattfinden. Wir hatten aber trotzdem eine gute Besetzung“, zeigte der erste Vorsitzende des RFV auf.

Der RFV Päse will den Reitern aus der Region eine Chance geben

Über Zahlen wollte er das aber nicht definieren, im Vorfeld hatten die Päser von mehr als 300 Pferd-Reiter-Paaren gesprochen. „Unsere Idee zum Turnier liegt nicht darin, zu sagen, dass wir im nächsten Jahr noch mal 50 oder 100 Pferde mehr haben wollen. Das Ziel ist es, vor allem den Reitern aus der Region die Chance zu geben, an den Start zu gehen. Im Kreis Gifhorn gibt es wenige Hallenturniere, bei denen man sich messen kann“, legte Sandbrink dar.

Für ihn selbst sei es die 46. Saison als aktiver Reiter. „Ich habe immer gesagt, dass ich etwas zurückgeben will. So ist die Idee einmal entstanden, in die Bresche zu springen. Wir richten das Turnier nicht schwerpunktmäßig für uns aus, sondern für die anderen Reiter“, stellte der Päser heraus, der sich auch noch einmal ausdrücklich bei seinen „tollen Helfern“ für die an zwei Tagen geleistete Arbeit bedankte.