Wilsche. Der VfR findet gegen das Schlusslicht zu wenige Lösungen für einen Sieg. Brome verliert nach fünf Gegentreffern beim TSV Hehlingen.

Max Samkowez, Trainer des Fußball-Bezirksligisten VfR Wilsche-Neubokel, sprach nach dem 1:1 gegen Schlusslicht SV Groß Oesingen von einem Remis, das „in Ordnung geht“. Ohne Punkte blieb am Sonntag der FC Brome, der beim TSV Hehlingen mit 3:5 verlor.

VfR Wilsche-Neubokel – SV Groß Oesingen 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Seidel (7.), 1:1 Ahrens (72.).

Die Gastgeber erwischten einen gebrauchten Start in die Partie. Erst gerieten die Rot-Weißen durch den Treffer von Sönke Seidel in Führung, dann vergab Timon Steep vom Elfmeterpunkt die große Chance auf den Ausgleich. „Die Führung hat den Groß Oesingern in die Karten gespielt, sie konnten sich aufs Verteidigen konzentrieren. Das haben sie sehr gut gemacht“, musste Wilsches Coach Samkowez eingestehen.

Nico Ahrens besorgte Mitte des zweiten Durchgangs nach einer Flanke den Ausgleich für die Hausherren. „In den letzten 15 Minuten hatten wir noch einige Chancen“, berichtete Samkowez, dessen Team davon aber keine nutzte und sich so mit einem Punkt begnügen musste. „Das ist ärgerlich, weil wir uns mehr vorgenommen hatten“, haderte der Wilscher Coach. „Wir haben zu wenige Lösungen gefunden. Das Spiel war kampfbetont, es ist aber alles fair geblieben“, resümierte Samkowez.

TSV Hehlingen – FC Brome 5:3 (5:1). Tore: 1:0, 2:0, 4:1, 5:1 Kumher (9., 9., 30., 40.), 3:0 Hertwich (17.), 3:1 M. Chaaban (22.), 5:2 Krüger (75.), 5:3 Keller (80.).

Der Albtraum der Bromer hatte einen Namen: Merten Kumher. Der Hehlinger traf in der Anfangsphase innerhalb von nicht einmal 60 Sekunden zweimal, im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs legte er noch zwei Treffer nach. So ging es für den Gast mit einem 1:5 in die Pause. Nach einem Doppelschlag keimte kurz vor dem Ende noch mal ein wenig Hoffnung auf, die Hypothek aus den ersten 45 Minuten erwies sich allerdings als zu groß.