Isenbüttel. Es ist eine Nullnummer der besseren Sorte zwischen dem MTV und dem SVC in der Fußball-Bezirksliga. Chancen gibt‘s auf beiden Seiten.

Zwar bekamen die Zuschauer des Bezirksliga-Nachbarschaftsderbys zwischen dem gastgebenden MTV Isenbüttel und dem SV Grün-Weiß Calberlah keine Tore geboten. Doch beim intensivenAufeinandertreffen der beiden Fußball-Rivalen aus der Samtgemeinde Isenbüttel kamen sie trotz des 0:0 nach 90 Minuten dennoch voll auf ihre Kosten.

MTV hat das Spielgerät, Calberlah kontert

Das Derby begann verhalten. Die Gäste überließen den Isenbüttelern das Spielgerät und zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück, um dort auf schnelle Umschaltsituationen zu lauern. Diese boten sich insbesondere über die rechte Angriffsseite der Grün-Weißen, bei denen sich Flügelspieler Mohamed Abdalla als Aktivposten entpuppte.

Auch die erste gute Chance der Partie hatte der SVC nach rund einer halben Stunde, als Julian Plagge mit einem Linksschuss aus zentraler Position an MTV-Schlussmann Jonas Look scheiterte. Während aufseiten der Blau-Weißen oftmals der letzte zündende Pass in die Spitze fehlte, hätte sich der Ortsnachbar mit einer Doppelchance (41., 44.) vor der Pause für seinen couragierten Auftritt fast mit dem Führungstreffer belohnt, doch Justus Linke sowie Abdalla vergaben aus aussichtsreicher Lage.

Isenbüttel kommt mit ordentlich Schwung aus der Kabine

Die Halbzeitansprache von MTV-Coach Marco Ament schien gefruchtet zu haben – die Hehlenrieder kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Fabian Schröder prüfte mit einem satten Rechtsschuss von der Strafraumkante SVC-Keeper Marcel Stankiewicz, der den Ball wiederum sehenswert aus dem Winkel fischte (47.). Nur eine Zeigerumdrehung später verzog Tim Bartsch für den MTV.

Nachdem sich die Begegnung eine kleine Auszeit genommen hatte, hatte Timo Soetebeer den Derbysieg für die Calberlaher auf dem Schlappen. Nach Zuspiel des quirligen Plagge spitzelte er das Leder aber neben das Tor.

„In Summe war das Spiel ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten gute Chancen und auch Halbchancen. Wir haben jedoch viele falsche Entscheidungen mit Ball getroffen“, bilanzierte Isenbüttels Trainer Marco Ament. Sein Gegenüber, Philip Plagge, meinte: „Man hat von außen gesehen, dass die Truppe lebt – wir sind auf dem richtigen Weg.“

Tore: Fehlanzeige.