Gifhorn. Verfolger SV Westerbeck muss in der Fußball-Kreisliga bei der FSV Adenbüttel Rethen antreten. Setzt der SV Triangel seinen Lauf fort?

Erst in der Vorwoche kegelte Kreisliga-Spitzenreiter MTV Gamsen den SV Welat Gifhorn mit 7:2 aus dem Kreispokal. Nun kommt es zu einem schnellen Wiedersehen der benachbarten Fußball-Teams aus der Mühlenstadt – diesmal auf der Bleiche in Gifhorn. Währenddessen hat die zuletzt formschwache FSV Adenbüttel Rethen auf heimischem Terrain ein dickes Brett zu bohren. Das für Freitagabend angesetzte Duell zwischen Knesebeck und Meinersen fällt witterungsbedingt aus.

TSV Hillerse II – HSV Hankensbüttel (Sa., 15 Uhr). Die Erinnerungen an die deftige 0:8-Klatsche aus dem Hinspiel Ende Oktober sind im TSV-Lager noch sehr präsent. Wiedergutmachung ist also angesagt, oder? „Unter normalen Umständen hätte ich das so bestätigt“, antwortet Hillerses Trainer Lars David. Jedoch habe Schwarz-Weiß „extreme“ Personalprobleme, gesteht David. Vor diesem Hintergrund ist ein Punktgewinn gegen den starken Aufsteiger aus dem Nordkreis fast utopisch. „Es gilt, so lange wie möglich die Null zu halten und dem HSV den Spaß am Spiel zu nehmen.“

FSV Adenbüttel Rethen – SV Westerbeck (So., 15 Uhr). Viele witterungsbedingte Spielabsagen musste die FSV nach der Winterpause schon hinnehmen. Vor Wochenfrist setzte es zudem eine empfindliche 1:3-Derbypleite beim TSV Vordorf, was den Absturz auf Rang 12 zur Folge hatte. Mit dem Tabellenzweiten kommt nun ein richtiges Kaliber in den Gifhorner Südkreis. „Westerbeck war im Hinspiel beim 1:5 unser bislang stärkster Gegner“, erinnert sich Michael Horst, Chefcoach der Hausherren, nur ungern zurück. Er erwarte erneut ein „brutal schwieriges Spiel“. Verzichten muss der FSV-Trainer auf jeden Fall auf seinen Taktgeber Jannik Bruns (Gelb-gesperrt).

TSV Vordorf – SV Leiferde (So., 15 Uhr). „Das ist eine Begegnung, in der wir die Punkte auf jeden Fall holen müssen“, betont TSV-Trainer Thomas Simon, der die SVL einst selbst trainierte und noch immer in Leiferde wohnhaft ist. Im Spiel gegen seine alte Liebe wollen die Papenteicher auch den Schwung aus dem Derbysieg gegen Adenbüttel Rethen (3:1) mitnehmen. Obendrein winkt den Vordorfern mit einem „Dreier“ der Sprung auf Tabellenplatz 6, so denn die Konkurrenten mitspielen.

TSV Brechtorf – SV Triangel (So., 15 Uhr). Mit drei Siegen in Folge im Rücken reist der SVT zum Tabellensiebten. Trotz der zuletzt ansteigenden Formkurve erwartet Gäste-Trainer Arne Hoffart ein „schwieriges Spiel“. Das Hinspiel (1:2) liegt erst einige Wochen zurück und sei noch sehr präsent. „Die Jungs haben sich zuletzt für ihren Aufwand belohnt“, freut sich Hoffart und schiebt nach: „Wir wollen wieder drei Punkte holen.“

SV Welat Gifhorn – MTV Gamsen (So., 15 Uhr). Erst in der Vorwoche zeigten die favorisierten Gamsener dem Kellerkind im Kreispokal-Achtelfinale eindeutig die Grenzen auf. Insbesondere Torjäger Lennard Emmermann (bereits 24 Ligatreffer) präsentierte sich mit einem Viererpack – mal wieder – in Torlaune. Auch Sturmkollege Kamel Nemr netzte gegen seinen Ex-Klub ein. Die Vorzeichen dürften sich vor dem Wiedersehen im Liga-Alltag kaum geändert haben. MTV-Trainer Ralf Schmidt stellt klar: „Wir wollen den Sieg aus dem Pokalspiel wiederholen. Und wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, dann sind wir auch in der Lage dazu.“

SV Blau Weiß Rühen – Wesendorfer SC (So., 15 Uhr). Für beide Teams ist es ein richtungsweisendes Spiel: Während sich der Gastgeber mit einem Heimsieg wohl der letzten Abstiegssorgen entledigen würde, könnte der WSC mit einem dreifachen Punktgewinn im Tabellenkeller etwas durchatmen.