Hillerse. Die SG scheidet im Viertelfinale des Bezirkspokals aus. Charleen Thönes Treffer zum 1:3 sorgt nur kurz für Hoffnung beim Außenseiter.

Trainerin Ivonn Lütge hatte im Vorfeld die eigenen Gesetze des Pokals beschworen. Ihre Fußballerinnen der SG Hillerse/Leiferde schafften die Überraschung allerdings nicht und mussten sich dem Landesliga-Staffelkonkurrenten FC Pfeil Broistedt im Viertelfinale des Bezirkspokals mit 1:5 (0:2) geschlagen geben.

„Broistedt war einfach griffiger. Wir waren vom Kopf her nicht da und haben nur reagiert“, räumte Lütge ein. Dennoch stand es lange 0:0, ehe Alke Schlichting mit dem Hinterkopf unglücklich ins eigene Tor traf. „Das ist einfach blöd, so ein Gegentor zu kassieren. Dem Gegner war bis dahin wenig eingefallen. Er war zwar dominant, aber das 1:0 lag nicht in der Luft“, berichtete die Trainerin der SG.

Ausgerechnet nach dem Hoffnungsschimmer schleichen sich die Fehler ein

Noch vor der Pause legte der Spitzenreiter der Landesliga nach. „Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit haben uns gehört, da haben wir Tempo gemacht“, hob Lütge hervor. Der Lohn war nach dem zwischenzeitlichen 0:3 der Hoffnungsschimmer durch Charleen Thöne. Drei und sechs Minuten später machten die Pfeile mit einem Doppelschlag aber alles klar. „Nach dem 1:3 waren wir wieder dran, haben aber individuelle Fehler gemacht. Dann kannst du so ein Spiel nicht gewinnen“, haderte Lütge.

Trotz der fünf Gegentreffer sprach die Trainerin der SG ihrer Torfrau Emma Kretzschmar ein Sonderlob aus. „Sie hat mega gehalten und war richtig gut“, stellte Lütge klar.

Tore: 0:1 Eigentor Schlichting (39.), 0:2 Zimmermann (45.+2/FE), 0:3 Gregor (57.), 1:3 Thöne (59.), 1:4 Giering (62.), 1:5 Zimmermann (65.).