Rothemühle. Der FC gewinnt gegen den SV Groß Oesingen und verkürzt den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf einen Zähler.

Zu verschenken hatten diese beiden Teams im direkten Duell mal gar nichts. Spätestens durch das Wetter und den tiefen Boden wurde die Begegnung zwischen dem FC Schwülper und dem SV Groß Oesingen zu einem Kampfspiel, in dem die Hausherren das bessere Ende für sich hatten – und mit dem 2:0 (0:0) drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga einfuhren.

Till Stengel vereitelt Groß Oesingens Führung

„Der Boden war tief, beide Mannschaften haben um jeden Meter gekämpft. Es war trotzdem kein unfaires Spiel, ganz im Gegenteil“, berichtete FC-Trainer Jan Schulze. Kurz vor der Pause kam es zum ersten Schlüsselmoment der Partie. Der Gast bekam einen Foulelfmeter zugesprochen, ließ die große Möglichkeit auf die Führung allerdings aus. Schwülpers Schlussmann Till Stengel entschärfte den Strafstoß von Groß Oesingens Kapitän Niklas Müller.

Die Mannschaft, die es einen Tick mehr wollte, hat sich durchgesetzt. Das Momentum war diesmal bei uns.
Jan Schulze - Trainer des FC Schwülper

Wenige Minuten nach Wiederbeginn versetzten die Papenteicher dem Schlusslicht den nächsten empfindlichen Treffer. Lauritz Macht drückte eine Flanke von André Pape zur Führung über die Linie. „Groß Oesingen hatte drei, vier ordentliche Chancen, die unser Torwart entschärft hat. Wir hatten auch unsere drei, vier Möglichkeiten“, fasste Schulze zusammen. Als der Platz noch tiefer geworden war, blieb Macht in der Nachspielzeit frei vor SV-Keeper Philip Koch ganz cool und besorgte die Entscheidung.

Das Momentum ist diesmal beim FC Schwülper

„Die Mannschaft, die es einen Tick mehr wollte, hat sich durchgesetzt. Das Momentum war diesmal bei uns“, bilanzierte Schulze zufrieden. Der Coach der Hausherren schob nach: „Groß Oesingen hat das Glück gefehlt, wir hatten es. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“

In der vierten Partie des Kalenderjahres fuhr der Neuling seine ersten Punkte ein und verkürzte den Rückstand auf den WSV Wendschott, der den letzten Nichtabstiegsplatz belegt, auf einen Zähler. „Wir gehen gestärkt in die nächsten Spiele“, betonte Schulze. Nach einem spielfreien Wochenende geht‘s am 14. April in Rothemühle gegen die SV Gifhorn.

Tore: 1:0, 2:0 Macht (51., 90.+6).