Gifhorn. Westerbeck verliert das Topspiel bei starken Hankensbüttelern mit 0:5. Triangel punktet in Knesebeck, Leiferde tritt nicht an.

Dieses Spitzenspiel war eine klare Angelegenheit: Der HSV Hankensbüttel hat auch sein fünftes Spiel des Jahres 2024 in der Fußball-Kreisliga gewonnen – und zwar gegen den bisherigen Spitzenreiter SV Westerbeck. Der SV Welat „gewann“ einen Punkt gegen den Wesendorfer SC, die SV Leiferde konnte bei der SV Meinersen nicht antreten und bleibt abgeschlagenes Schlusslicht.

HSV Hankensbüttel – SV Westerbeck 5:0 (1:0). Tore: 1:0 Bj. Asmus (23.), 2:0 Hardel (49.), 3:0 Meyer (60.), 4:0, 5:0 Dammann (70., 81.).
Beim Stand von 0:1 aus Westerbecker Sicht verhinderte der Pfosten den Ausgleich. „Dann hätte es vielleicht interessant werden können. Wir haben in der zweiten Halbzeit gut angefangen, bekommen aber das 0:2 nach einer Ecke. Dann wird es schwierig“, haderte SVW-Coach Matthias Weiß, dessen ersatzgeschwächte Mannschaft nicht wieder in die Partie fand.

„Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen“, fand Weiß, der ausführte: „Das Ergebnis tut weh. Wenn das Spiel 3:1 ausgeht, kann ich damit leben. Ich bin trotzdem stolz auf die Truppe, die Hankensbütteler sind eine Mannschaft für die Zukunft. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen.“

VfL Knesebeck – SV Triangel 0:0. Tore: keine.
„Es war ein 0:0 der etwas mageren Kost und von beiden Seiten ein schwaches Spiel, das auch keinen Sieger verdient hatte. Es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten, die sind aber aus Fehlern resultiert“, berichtete Triangels Trainer Arne Hoffart. „In unserer Situation ist das durchaus ein Punktgewinn“, resümierte Hoffart nach dem torlosen Remis beim bisherigen Tabellendritten.

SV Welat Gifhorn – Wesendorfer SC 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Bechler (2.), 1:1 Blickwede (90.+1).

Bis in die Nachspielzeit hinein waren die Wesendorfer nach dem frühen Führungstor durch Jan Bechler auf Kurs Auswärtssieg. Dann jedoch war Jan-Vincent Blickwede für die Hausherren zur Stelle – ein Zähler, der im Abstiegskampf am Ende noch goldwert sein könnte.

TSV Vordorf – MTV Gamsen 0:2 (0:2). Tore: 0:1 Strelow (13.), 0:2 Jallow (29.). Gelb-Rot: Schröder (64., TSV).

„Aktuell habe ich gar keine Leute mehr“, seufzte TSV-Trainer Thomas Simon nach der Heimpleite gegen den neuen, alten Tabellenführer. „Wir haben zwei individuelle Fehler, die direkt zu Toren geführt haben, gemacht“, ärgerte sich der Coach der Papenteicher, die ab Minute 64 auch noch einen Mann weniger auf dem Feld hatten. Auch deshalb sei Simon froh gewesen, „dass wir nur mit 0:2 verloren haben“.

TSV Brechtorf – TuS Müden-Dieckhorst 5:0 (5:0). Tore: 1:0 Sartori (7.), 2:0 T. Jürgens (14.), 3:0 Heinzel (29.), 4:0 Sartori (42.), 5:0 Heinzel (45.). Gelb-Rot: TuS (88.).

Sportlich hatte der TuS die Partie schon in der ersten Hälfte verloren. Doch das Spiel dürfte im Nachhinein am „Grünen Tisch“ zugunsten der Müdener gewertet werden, denn: In der 75. Minute wechselte TSV-Trainer Marc Heuchling einen Spieler ein, der nicht auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt war.

SV Blau-Weiß Rühen – FSV Adenbüttel Rethen 0:0. Tore: keine.

„Es war ein 0:0 der schlechteren Sorte. Beide Mannschaften haben sich weitestgehend neutralisiert. Wir waren zwar größtenteils feldüberlegen, haben aber keine Chancen erspielt“, gab Gäste-Coach Michael Horst an. Die größte Möglichkeit verzeichneten die Gastgeber, die aber einen Strafstoß in der zweiten Hälfte vergaben.