Gifhorn. Die Damen des TC Grün-Weiß punkten in der Oberliga beim HTV Hannover, die Verbandsliga-Herren unterliegen bei der HTV-Reserve.

Aus tabellarischer Sicht war es ein Schaulaufen, das die Tennis-Teams des TC Grün-Weiß Gifhorn zum Saisonausklang in Hannover hinlegten. Die Oberliga-Damen punkteten beim Meister HTV Hannover, die Verbandsliga-Herren mussten sich an Ort und Stelle im Anschluss der HTV-Reserve geschlagen geben.

Damen-Oberliga

HTV Hannover – TC Grün-Weiß Gifhorn 3:3. Die Gäste konnten sich wie so oft auf ihre Spitzenspielerin Mailina Nedderhut verlassen, die an Position 1 gegen Victoria Golubev mit 6:3, 6:4 gewann und so im fünften Einzel der Saison den vierten Sieg einfuhr. „Das war ein schönes Match. Mailina war in den entscheidenden Momenten ein bisschen variabler und hat die wichtigen Spiele gewonnen“, lobte TC-Trainer Igor Djuranovic.

Youngster Sydney Stöber gewann an Position 4 deutlich (6:2, 6:0), Mailin Müller musste sich im dritten Einzel mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Mia-Sophie Müller gab im ersten Durchgang beim Stand von 0:3 auf. „Sydney hat souverän gewonnen, Mailin hat gut gekämpft. Mia-Sophie hat schon länger Probleme mit der Schulter“, fasste Djuranovic zusammen. Für Mia-Sophie Müller ging auch im Doppel nichts, den dritten Gifhorner Punkt holten Nedderhut/Mailin Müller (6:4, 6:4). „Wir haben am Netz attackiert, zwar auch Fehler gemacht, aber die richtigen Entscheidungen getroffen“, sagte Djuranovic.

Somit beendeten die Grün-Weißen die Spielzeit mit nur einer Niederlage auf Platz 3. „Wir haben nur gegen ein starkes Lohne verloren und sind ziemlich zufrieden mit der Saison“, resümierte der Gifhorner Trainer.

Unter dem Strich wird es dem gerecht, wo wir sportlich stehen. Es gab bessere und schlechtere Mannschaften als uns.
Max Müller - Spieler des TC Grün-Weiß Gifhorn

Herren-Verbandsliga

HTV Hannover II – TC Grün-Weiß Gifhorn 4:2.Louis Egbe (6:4, 3:6, 10:6) und Marko Ilic (6:1, 7:6) gewannen ihre Einzel, Lennart Kottlick (2:6, 4:6) verließ den Platz als Verlierer. „Marko hat richtig gut gespielt, Louis‘ Einzel war top. Lennarts Gegner hat einfach super solide gespielt“, fasste Max Müller zusammen. Die Gifhorner Nummer 2 verspürte beim Stand von 7:5, 1:3 ein Ziehen im Arm. „Ich konnte nicht mehr durchziehen und habe den zweiten Satz laufen lassen, um im Match-Tiebreak noch mal was zu retten.“ Daraus wurde nichts, somit ging‘s mit einem 2:2 in die Doppel.

Max Müller musste in Hannover gleich zwei Niederlagen im Match-Tiebreak verkraften.
Max Müller musste in Hannover gleich zwei Niederlagen im Match-Tiebreak verkraften. © regios24 | Michael Uhmeyer

In den Doppeln zogen Egbe/Müller (4:6, 6:3, 6:10) und Kottlick/Ilic (6:7, 4:6) den Kürzeren. Die Spielzeit beschloss der TC so oder so auf Tabellenplatz 4. Mit Blick auf einige verlorene Match-Tiebreaks „hätte es auch ein bisschen besser laufen können“, fand Müller, der aber betonte: „Unter dem Strich wird es dem gerecht, wo wir sportlich stehen. Es gab bessere und schlechtere Mannschaften als uns.“