Gifhorn. Die Gifhornerinnen bieten dem Spitzenduo der Landesliga über insgesamt neun Sätze Paroli, ziehen aber doch zweimal den Kürzeren.

„Insgesamt haben wir zwei gute Leistungen gegen Topteams gezeigt und einen Punkt mitgenommen. Das ist nicht die Riesenausbeute, es waren aber eben die beiden besten Mannschaften. Wir haben uns wenig vorzuwerfen.“ So lautete das Fazit von Werner Metz. Der Trainer der Landesliga-Volleyballerinnen des MTV Gifhorn hatte zuvor eine Mannschaft gesehen, die dem MTV Braunschweig und der GfL Hannover II über neun Sätze Paroli bot.

Das Gifhorner Comeback bleibt ohne Happy End

MTV Gifhorn – MTV Braunschweig 2:3 (20:25, 20:25, 25:20, 25:15, 14:16).
Die ersten beiden Durchgänge gingen an den Spitzenreiter aus der Löwenstadt. „Davon haben wir uns nicht schocken lassen“, betonte Metz. Die Gastgeberinnen sicherten sich Satz 3 mit 25:20 und ließen im vierten Durchgang gar ein 25:15 folgen. Beim Stand von 14:12 hatten die Schwarz-Gelben dann sogar zwei Matchbälle, vier Punkte später wiederum hatten sie die Partie doch noch verloren.

„Nach dieser guten Aufholjagd ist es natürlich sehr ärgerlich, dass wir uns nicht mit dem zweiten Punkt belohnt haben“, seufzte Metz, der aber betonte: „Es war eine kämpferisch gute Leistung, wir waren über weite Strecken auf Augenhöhe. Das zeigt unter dem Strich auch das Ergebnis.“

Am Ende leidet beim MTV die Konzentration

MTV Gifhorn – GfL Hannover II 1:3 (22:25, 23:25, 25:20, 17:25).
Die Gäste aus der Landeshauptstadt kamen aus Metz‘ Sicht noch etwas stärker daher als der Primus zuvor. „Die GfL hat uns mit ihren Angriffen und ihren Aufschlägen stark unter Druck gesetzt. Wir sind oft nicht gut reingekommen in die Sätze“, musste der Gifhorner Trainer zugeben. Dennoch hatte der MTV in den ersten beiden Durchgängen an einem Satzgewinn geschnuppert, ehe dann doch Hannover die Oberhand behielt. Im zweiten Satz hatte Gifhorn etliche Satzbälle abgewehrt, ehe der Gegner doch den letzten nutzte. „Das ist ärgerlich, zeigt aber, dass wir die Moral hatten, uns ranzukämpfen“, zeigte Metz auf.

Diesen Schwung nahmen die Gastgeberinnen mit und holten sich den dritten Durchgang, dann machte die GfL-Reserve aber alles klar. „Im vierten Satz hat man gemerkt, dass die guten Gegner und die teilweise langen Ballwechsel an der Konzentration genagt haben. Die GfL hat weiter Gas gegeben, wir haben uns schwergetan, zu direkten Punkten zu kommen“, räumte Metz ein.

MTV: Pröve, Thies, Menzel, Lauterbach, C. Sattelmaier, Diederich, Frölich, Gawlak, Buchmann, Carollo, S. Sattelmaier, Sülz.