Gifhorn. Aufsteiger MTV verliert gegen die SF Aligse II in drei Sätzen, vor allem danach gegen den VfL Wolfsburg wird‘s bitter.

Es war ein Spieltag der sehr ärgerlichen Sorte, den die Verbandsliga-Volleyballer des MTV Gifhorn am Wochenende verkraften mussten. Das 0:3 gegen die SF Aligse II war aufgrund einer Führung im zweiten Durchgang schon unnötig deutlich gewesen, so richtig bitter wurde es im Anschluss im Duell mit dem VfL Wolfsburg. Die Schwarz-Gelben verspielten ihre Führungen gleich zweimal spät – trotz einer starken Moral machten sie sich nur mit einem Punkt auf den Heimweg.

Kein Satzgewinn gegen die SF Aligse II

SF Aligse II – MTV Gifhorn 3:0 (25:21, 26:24, 25:9). „In den ersten beiden Sätzen waren wir relativ gut dabei“, fand MTV-Trainer Werner Metz, dessen Team sich dafür nicht belohnte. Der erste Durchgang ging knapp an die Hausherren, die im zweiten trotz eines späten Rückstandes die Oberhand behielten. „Wir verlieren den zweiten Satz knapp und kommen dann im dritten überhaupt nicht rein. Da waren wir von Anfang an mit wenig Selbstvertrauen auf dem Feld“, haderte Metz.

Der MTV verbuchte in Durchgang 3 nur noch neun Punkte. „Es gab keinen Grund, so einzubrechen, nachdem wir zwei ordentliche Sätze gespielt hatten“, monierte Metz.

Nach zwei bitteren Satzverlusten zeigt der MTV Moral

VfL Wolfsburg – MTV Gifhorn 3:2 (25:23, 25:23, 11:25, 18:25, 15:12). „Wir haben Führungen kurz vor dem Ende der Sätze nicht nach Hause gebracht. Das war ein Muster, das uns über beide Spiele verfolgt hat“, seufzte Metz. Der Gast kassierte gleich zweimal ein 23:25 und drohte, die Heimreise mit leeren Händen antreten zu müssen. „Wir waren jeweils 23:20 vorn gewesen und hatten es in der Hand, die Sätze für uns zu entscheiden. Das ist unter dem Strich sehr, sehr ärgerlich“, konstatierte der Gifhorner Trainer.

Einbrechen sollte sein Team diesmal aber nicht – im Gegenteil. Mit einem 25:11 und einem 25:18 sicherte es sich nicht nur die Sätze 3 und 4, sondern auch einen Zähler. „Der fünfte war ein wechselhafter Satz. Wir haben nach einem schlechten Start gut reingefunden, hinten raus hat es aber nicht gereicht“, musste Metz trotz einer zwischenzeitlichen 7:4-Führung konstatieren.

Die Lage im Kampf um den Klassenerhalt bleibt damit spannend. „Es ist nach wie vor eine enge Konstellation. Es gibt noch viele Duelle, die untereinander stattfinden. Auch wenn wir nur einen Punkt mitgenommen haben – vielleicht wird der noch ganz wichtig“, ordnete Metz ein.

MTV: Fischer, Wichmann, Bolger, Buchmann, Lauterbach, Schmülling, Stark, Andresen.