Braunlage. In der Eishockey-Regionalliga Nord starten die Playoffs, das Team aus Braunlage trifft auf den HSV. So ist die Favoritenrolle im Viertelfinale vergeben.

  • In der Eishockey-Regionalliga Nord starten am Freitag die Playoffs.
  • Die Harzer Falken treffen als Hauptrunden-Sieger auf den Hamburger SV.
  • Die erste Partie der Best-of-Three-Serie findet in Braunlage statt.

Ab jetzt gilt es! Für die Harzer Falken beginnt in der Eishockey-Regionalliga Nord am Freitag die heißeste Phase der Saison, die Braunlager starten in die Playoffs. Im Viertelfinale trifft der Hauptrunden-Gewinner auf den Hamburger SV, die Hanseaten beendeten die Runde als Tabellenachter. Das erste Spiel wird ab 20 Uhr im Braunlager Wurmbergstadion ausgetragen, Spiel zwei folgt am Sonntag ab 18.30 Uhr im Eisstadion Stellingen.

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Gespielt werden die Playoffs im Modus Best-of-Three, zwei Siege sind zum Weiterkommen nötig. Sollte es zu einer entscheidenden dritten Partie kommen, so findet die am Freitag in einer Woche wieder in Braunlage statt. Überhaupt hätten die Falken in allen Playoff-Runden ein entscheidendes Spiel vor heimischer Kulisse, diesen Vorteil haben sich die Harzer dank des ersten Platzes in der Hauptrunde gesichert.

Das ist der Favorit beim Duell der Harzer Falken mit dem HSV

Die Vorfreude auf die K.o.-Spiele ist bei Trainer Jozef Potac mindestens so groß wie bei den Fans und natürlich seiner Mannschaft. „Die Jungs sind heiß, und ich freue mich genauso auf diese Spiele. Genau wegen der Playoffs machen wir das ja“, sagt der Coach der Falken. „Alle wissen, worum ab jetzt geht, die Jungs spielen ja nicht das erste Jahr Eishockey“, ist sich Potac sicher, dass sein Team mit vollem Elan in die entscheidende Saisonphase geht.

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Die Favoritenrolle im Viertelfinale ist dabei klar verteilt, darüber ist sich auch Potac im Klaren. Dreimal trafen die Braunlager in der Vorrunde auf die Hamburger, dreimal gingen sie als klarer Sieger vom Eis. Gerade deshalb fordert der Coach aber 100 Prozent Konzentration. Die Gefahr, den Gegner zu unterschätzen, soll erst gar nicht aufkommen. „Wir werden das natürlich auch in der Kabine ansprechen. Gerade in einer so kurzen Serie, wenn nur Best-of-Three gespielt wird, darf man das erste Spiel nicht verlieren.“

Die Jungs sind heiß, und ich freue mich genauso auf diese Spiele. Genau wegen der Playoffs machen wir das ja.
Jozef Potac - Trainer der Harzer Falken, vor dem Start der Viertelfinal-Serie

Playoffs: Wenn auch der Trainer einen Bart sprießen lässt

Bei der eigentlichen Vorbereitung werden die Falken allerdings keine Besonderheiten einbauen. „Das Training läuft wie in einer normalen Woche auch. Allerdings gibt es ein kleines Meeting, um noch einmal alle auf diese besondere Zeit einzustimmen“, erklärt Potac. Eine Besonderheit wird man, je nach Dauer der Playoffs, in den kommenden Wochen allerdings in den Gesichtern der Harzer Spieler erkennen. Denn frei nach der Regel „Wer rasiert, verliert“ lassen die Falken ihre Bärte sprießen. Auch der Coach macht da mit. „Das habe ich als Spieler schon so gemacht, und das mache ich als Trainer auch“, sagt er mit einem Lachen.

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Die Hamburger zeigten sich zum Abschluss der Hauptrunde durchaus gut aufgelegt. So unterlag die Mannschaft von Trainer Ville Savonnen dem Adendorfer EC erst in der Verlängerung, gegen die Weserstars setzte sich der HSV nach einem 0:4-Rückstand noch mit 7:4 durch. Bester Scorer der Hanseaten ist Ivan Savchenko, der Ukrainer sammelte in 24 Spielen 39 Punkte, darunter starke 23 Tore. Auch sein Landsmann Igor Shamansky (8 Tore, 17 Vorlagen) ist zu beachten, mit Routinier Marcel Schlode (3 Tore, 24 Vorlagen) trägt zudem einer der offensivstärksten Verteidiger das Trikot mit der Raute.

Die Falken wiederum können pünktlich zur wichtigsten Zeit personell aus dem Vollen schöpfen. „Es sind tatsächlich alle Spieler fit, ich hoffe, das bleibt auch so“, berichtet Potac. Auch die am vergangenen Wochenende mit einer Erkältung geschonten Patrik Rasin und Edwin Boos haben sich wieder zurückgemeldet, Hendrik Lohde war nach seiner Fingerverletzung bereits wieder für die 1b-Mannschaft im Einsatz.

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