London.

RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick ist angeblich im Gespräch für die Nachfolge des entlassenen englischen Nationaltrainers Sam Allardyce.

Wie die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" berichtet, ist der 58-Jährige der "Überraschungskandidat" des englischen Fußballverbands FA. Demnach habe es schon vor der Allardyce-Verpflichtung Gespräche zwischen Rangnick und den FA-Verantwortlichen gegeben, die sich aber entschieden hätten, das Amt mit einem Engländer zu besetzen und Rangnick deshalb absagten.

Eigenschaften die laut "Telegraph" für Rangnick sprächen, sind sein makelloser Ruf, seine bisherigen Erfolge mit dem FC Schalke, der TSG Hoffenheim und zuletzt RasenBallsport Leipzig, und dass er fließend Englisch spreche. Bei der erneuten Suche nach einem Trainer für die "Three Lions" werden ihm trotzdem nur Außenseiter-Chancen eingeräumt. Als Favoriten gelten laut "Telegraph" der Arsenal-Trainer Arsène Wenger und Englands Interims-Coach Gareth Southgate, der ein permanentes Engagement aber bislang ablehnte.

RB-Trainer Ralph Hasenhüttl schenkt den Spekulationen keinen Glauben: "Das wäre sehr schade, wenn. Aber das kann ich mir nicht vorstellen", sagte der 49-Jährige. "Ich habe noch nicht mit ihm darüber gesprochen. Kann aber bestätigen: Ralf spricht sehr gut englisch", witzelte der Österreicher.