Hamburg.

Der neue HSV-Trainer Markus Gisdol will sich vor seinem Einstand im Bundesliga-Gastspiel bei Hertha BSC noch nicht auf einen Kader festelegen.

"Natürlich entwickelt sich im Kopf schon eine grobe Vorstellung über die Aufstellung, aber wir werden die Spieler weiter beobachten", erklärte der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer in der Hansestadt. Der frühere Chefcoach von 1899 Hoffenheim, der beim HSV die Nachfolge von Bruno Labbadia angetreten hat, soll die mit nur einem Punkt aus fünf Partien schwach in die Saison gestarteten Hanseaten vom Tabellenende wegführen. Derzeit steht der HSV auf dem Abstiegsplatz 17.

Vordringlichste Aufgabe des neuen Hoffnungsträgers ist, den sieglosen Hamburgern ein Spielkonzept zu verpassen, durch das die Schwächen in der Offensive abgelegt werden. Denn trotz millionenschwerer Zugänge wie Filip Kostic, Bobby Wood, Alen Halilovic & Co. stehen bisher lediglich zwei Saisontreffer zu Buche. Da der Schwede Albin Ekdal wegen akuter Adduktorenprobleme auszufallen droht, könnte der zuletzt gegen Bayern München (0:1) sehr laufstarke Lewis Holtby wieder auf seine angestammte Sechser-Position zurückkehren. Gisdol hat bei Ekdal noch Hoffnung auf dessen Einsatz.