Braunschweig. Gut für Braunschweig, dass Magdeburg, Schalke und Wiesbaden verlieren, nur der Samstag trübt die Stimmung ein wenig. Wegen Rostock.

Eintracht Braunschweig hatte am Freitagabend vorgelegt. Das 2:1 in Paderborn war einerseits überraschend, andererseits aufgrund einer Leistungssteigerung nach der Pause aber gar nicht mal unverdient. Und der Dreier war extrem wichtig. Acht Spieltage vor Saisonende kristallisiert sich in der 2. Fußball-Bundesliga immer klarer heraus, dass mindestens sieben Klubs mittendrin sind im Rennen um den Klassenerhalt.

Der Zweitliga-Sonntag lief aus blau-gelber Sicht ideal. Magdeburg verlor mit 0:7 in Karlsruhe, Wiesbaden verlor 0:3 in Hamburg und Hertha schlug Schalke mit 5:2. Viele Tore, große Aussagekraft für die Braunschweiger. Denn die liegen zwar noch immer auf Rang 17, haben aber den Rückstand auf Magdeburg, Wiesbaden und Schalke reduziert. Schalke ist nur noch drei Zähler entfernt, Wiesbaden und Magdeburg sind vier Punkte weg. Alles noch machbar acht Spieltage vor Schluss.

Hansa Rostock gewinnt schon wieder mit 1:0

Einzig der Samstag trübte die Freude der Braunschweiger ein wenig. Schuld war wieder einmal Hansa Rostock. Die Norddeutschen hatten in der Woche zuvor verdient mit 1:0 bei der Eintracht gewonnen und diesen Sieg nun mit einem erneuten 1:0 gegen Greuther Fürth veredelt. Dadurch konnte Daniel Schernings Team die direkten Abstiegsplätze der Tabelle noch nicht verlassen. Auch Kaiserslautern punktete am Samstag. Allerdings nur einfach.

Der 1. FCK kam in Hannover nicht über ein 1:1 hinaus und konnte sich nicht weiter absetzen von den Rängen 16 und 17, auf denen Rostock und Braunschweig stehen. Im Gegenteil. Die Lauterer sind mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Und sie bangen um ihren Topstürmer. Ragnar Ache musste in Hannover verletzungsbedingt ausgewechselt werden, er war ohne Gegnereinwirkung gestürzt. „Wir Fußballer wissen, was das bedeutet. Da wird irgendwas Muskuläres passiert sein“, sagte Friedhelm Funkel. Der FCK-Trainer sprach von einem „Muskelfaserriss“ beim 14-Tore-Mann.

Einzig der VfL Osnabrück ist abgeschlagen

Mindestens sieben Teams sind somit mittendrin im Kampf um die Liga. Wenn Eintracht nach der Länderspielpause noch die SV Elversberg schlägt, dürfte auch der Aufsteiger zumindest mal ins Grübeln geraten. Einzig der VfL Osnabrück wirkt mit zehn Punkten Rückstand auf Relegationsrang 16 schon abgeschlagen.

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