Wolfsburg.

Beim VfL herrscht hinten rechts gerade ein Kommen und Gehen. Vieirinha steht vorm Absprung, Gespräche mit PAOK Saloniki laufen. Dafür ist der Wechsel von Paul Verhaegh durch. Für den 33-Jährigen überweist Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe eine Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro an den FC Augsburg.

Am vergangenen Wochenende war das Interesse des VfL an Verhaegh bekanntgeworden, der Niederländer hatte seinen Wechselwunsch bei FCA-Manager Stefan Reuter hinterlegt. Dennoch zogen sich die Verhandlungen etwas in die Länge. Am Samstagmittag bestätigten die bayrischen Schwaben den Wechsel dann auf ihrer Homepage. „Ich habe mich ganz bewusst zu diesem Schritt entschlossen, weil ich zum Ende meiner Karriere noch einmal etwas Neues machen möchte“, wird Verhaegh zitiert.

Am Samstagnachmittag absolvierte der Niederländer den Medizincheck in Wolfsburg, anschließend unterschrieb er seinen Vertrag, der bis 2019 läuft. Heute soll er vorgestellt werden. Mit seiner Erfahrung und seinen Führungsqualitäten soll er die Baustelle hinten rechts schließen. In der vergangenen Saison hatten sich fünf Spieler als rechter Verteidiger versucht, auf Dauer überzeugen konnte keiner. Zwar haben die Grün-Weißen mit William schon einen neuen Spieler für die Position verpflichtet. Aber der junge Brasilianer wird Zeit brauchen, um sich an den deutschen Fußball zu gewöhnen. Verhaegh hingegen kommt mit der Erfahrung von 173 Einsätzen in der Bundesliga. Er soll sofort helfen. tik