Braunschweig. Lieberknecht ist mit dem aktuellen Kader zufrieden.

„Ich bin zufrieden“, sagt Torsten Lieberknecht. So wie der Kader im Moment aufgestellt sei, „kann man arbeiten“, sagt der Trainer von Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig beim Trainingsauftakt seiner Mannschaft. Vier Neuzugänge konnte er am Montag begrüßen. Dabei wird es aber nicht bleiben, auch wenn Lieberknecht keinen Druck verspürt, noch sehr viel an seinem Aufgebot zu verändern.

Es ist jedoch kein Geheimnis, dass Eintracht weiter auf der Suche nach einem Torwart und einem Spieler für das offensive Mittelfeld ist. Doch da gab es zuletzt auch ein paar Rückschläge. So hatten sich die Braunschweiger für den US-amerikanischen Nachwuchskeeper Jonathan Klinsmann, Sohn von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann, interessiert. Doch der 20-Jährige absolviert ab dem 3. Juli ein Probetraining in Berlin bei Erstligist Hertha BSC. „Damit hat sich für uns wohl das Thema erledigt“, sagt Eintrachts Manager Marc Arnold. Er will nicht so lange abwarten, ob sich die Hertha und Klinsmann einig werden, bevor er die Baustelle im Tor schließen kann. Zwar wird die Suche nach einem neuen Mann nicht schnell gehen, doch auch die Löwen wollen in der Vorbereitung vielleicht den einen oder anderen Kandidaten testen.

Auch bei der Verpflichtung eines Mittelfeldspielers ist noch Geduld gefragt. Eintracht hat zwar einen konkreten Spieler im Auge, die Gespräche mit dem abgebenden Verein sind aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass Vollzug gemeldet werden kann. Ziel ist es, dass der neue Mann spätestens zum Start des Trainingslagers am 7. Juli zum Team stößt.

Dann wird wohl auch Saulo Decarli weiter ein Teil der Eintracht sein. Der Schweizer, an dem der Hamburger SV interessiert ist, hat Lieberknecht angeblich signalisiert, dass er auch in der nächsten Saison mit ihm planen kann. Für die Aufstiegsambitionen der Löwen ist das eine gute Nachricht.