Braunschweig. Löwen stehen vor einer schweren Erstrunden-Aufgabe. Wolfsburg spielt in Norderstedt.

Eintracht Braunschweig hat bei der Auslosung der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal kein Glück gehabt. DFB-Präsident Reinhard Grindel und Ex-Profi Sebastian Kehl zogen Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel als Auftaktgegner der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. Es war die vorletzte Begegnung, die gestern Abend in der ARD-Sportschau ausgelost wurde. Die Partie an der Förde ist eines von vier Zweitliga-Duellen. Erstligist VfL Wolfsburg muss in Runde eins (11.– 14. August) beim Viertligisten Eintracht Norderstedt antreten.

„Ein Pokalspiel gegen einen Zweitligisten ist immer eine schwere Aufgabe“, lautet die Einschätzung von Eintrachts Sportlichem Leiter Marc Arnold. Im vergangenen Jahr hatte Eintracht in der Auftaktrunde ebenfalls gegen einen Zweitliga-Aufsteiger antreten müssen. Bei den Würzburger Kickers unterlag die Mannschaft mit 0:1 nach Verlängerung. „Die Partie im Holstein-Stadion, das für seine gute Atmosphäre bekannt ist, wird für uns eine Herausforderung“, stellt Arnold fest.

Zu einem Familienduell kommt es bei Regionalliga-Aufsteiger VfB Germania Halberstadt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Petersen empfängt den Bundesligisten SC Freiburg. Dort spielt Petersens Sohn Nils. „Der Fußballgott war in diesen Tagen auf unserer Seite“, sagte Andreas Petersen, der am Wochenende auch den Aufstieg mit seinem Team perfekt gemacht hatte.

Auch beim 1. FC Magdeburg herrschte große Freude über den Gegner FC Augsburg. „Ein Bundesligist zieht immer“, sagte Magdeburgs Geschäftsführer Mario Kallnik nach der Auslosung im Fußballmuseum in Dortmund vornahm. „Die Augsburger werden konzentriert an diese Pokalaufgabe herangehen. Trotzdem wollen wir vor unseren fantastischen Fans die zweite Runde erreichen“, meinte Kallnik. Schon vor drei Jahren trafen die Magdeburger auf die Augsburger und hatten mit dem 1:0-Erfolg für eine Sensation gesorgt. Das Tor für die Blau-Weißen schoss damals Christian Beck.

Rekordmeister und -pokalsieger Bayern München trifft auf den Chemnitzer FC, Titelverteidiger Borussia Dortmund gastiert bei Sechstligist Rielasingen-Arlen. Vizemeister Leipzig muss beiden Sportfreunden Dorfmerkingen antreten, dem einzigen Siebtligisten im Wettbewerb. tch/dpa