Wolfsburg. Der Jetzt-Schalker hofft, dass Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg die Kehrtwende schafft.

. Seit zwei Monaten trägt Daniel Caligiuri nun das königsblaue Trikot von Schalke 04. Nach dreieinhalb Jahren wechselte der offensive Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg zum Bundesliga-Konkurrenten. Bei Caligiuri heißt es allerdings nicht: Aus dem Auge, aus dem Sinn. Der 28-Jährige verfolgt seinem Ex-Verein noch immer – und drückt weiterhin die Daumen. „Ich hoffe, dass der VfL den Turnaround schafft. Ich weiß, dass das Team eine Riesen-Qualität besitzt“, sagt er.

Der Trainerwechsel vom glücklosen Valérien Ismaël hin zu Andries Jonker scheint zu fruchten. Sieben Punkte holten die nun besser ein- und aufgestellten Wolfsburger aus den letzten drei Partien. „Er macht es gut“, sagt Caligiuri über Jonker, mit dem er beim VfL auch noch eine Weile zusammengearbeitet hatte. „Man sieht auch, dass Wolfsburg jetzt anders spielt, was Taktik und Engagement angeht. Wenn sie zusammenhalten“, so Caligiuri sicher, „werden sie schnell unten rauskommen.“

Mit 29 Punkten liegt der VfL vier Zähler hinter den Schalkern auf Rang 9. Und das direkte Duell steht an. Am Samstag, 8. April, empfangen Caligiuris Gelsenkirchener die Wolfsburger. Und auf einen VfLer weist der Deutsch-Italiener besonders hin: Mario Gomez. Der Stürmer hat mit drei Treffern in Folge für viel Aufwind gesorgt. „Mario ist ein herausragender Spieler, der seine Stärke im Abschluss hat“, sagt Caligiuri. „Wenn er richtig in Szene gesetzt wird, dann holt er Wolfsburg mit seinen Toren aus der Gefahrenzone.“

Doch für den 28-Jährigen steht vor dem Duell mit dem VfL erstmal „das Spiel des Jahres an“. Am Samstag wartet das Ruhrderby gegen Borussia Dortmund. „Ich freue mich riesig darauf“, sagt Caligiuri, der sich mittlerweile auf Schalke richtig willkommen fühlt. „Die Jungs sind alle sehr, sehr cool drauf“, sagt er. leha/tar