Wolfsburg. Fliegauf mit 91 Punkten „richtig zufrieden“.

„Partycrasher“, Spielverderber wollten die Grizzlys Wolfsburg am letzten Hauptrunden-Spieltag in Krefeld spielen, wie Angreifer Sebastian Furchner es nannte. Das Schlusslicht verabschiedete seine Legende Herberts Vasiljevs, der sein letztes DEL-Spiel bestritt. Es gelang den Wolfsburgern, die bereits als Tabellenfünfter feststanden und im Viertelfinale auf Köln treffen, allerdings nicht. Das Team von Pavel Gross kassierte in der bedeutungslosen Partie eine 1:2 (0:0, 0:1, 1:0)-Niederlage nach Verlängerung.

Neben den Langzeitverletzten Kris Foucault und Alexander Weiß fehlten den Wolfsburgern sechs weitere Spieler, sie spielten in Krefeld mit nur drei Angriffsreihen. Bis zum Play-off-Start am 7. März soll das Sextett aber zurückkehren. In Gedanken waren die Grizzlys offenbar bereits beim Viertelfinale. Krefelds Verteidiger Mikko Vainonen (30. Minute) besorgte die Führung, die Patrick Seifert in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit egalisierte. Vainonen mit seinem zweiten Treffer bescherte den Gastgebern in der Verlängerung allerdings noch den Sieg (62.).

Dennoch sorgte der Punktgewinn dafür, dass die Wolfsburger mit 91 Punkten ihr bestes Hauptrunden-Ergebnis seit 2011/12 einfuhren. Manager Charly Fliegauf: „Mit dem Ergebnis sind wir richtig zufrieden. In den vergangenen Jahren hätten 91 Punkte sogar für die Top 4 gereicht.” hot