Wolfsburg. Wolfsburgerinnen haben in der Volleyball-Verbandsliga am Sonntag zwei Heimspiele.

Es winkt Platz 1, mit zwei Siegen in den Heimspielen gegen Münden und Hannover könnten die Verbandsliga-Volleyballerinnen des VfL Wolfsburg die Tabellenführung übernehmen – allerdings nur, wenn Spitzenreiter Weende mitspielt.

Es warten zwei wegweisende Wochenenden. Der VfL steht vor zwei Heimspieltagen in Folge, innerhalb von sieben Tagen sind vier Partien angesetzt. Danach wird sich vielleicht auch die Tabelle etwas entzerrt haben, denn aktuell trennen die ersten fünf Teams nur vier Punkte.

Die Wolfsburgerinnen sind als Vierter mittendrin – auch im Meisterschaftsrennen. „Die Tabellensituation ist günstig für uns, wir haben uns eine gute Ausgangslage verschafft“, erklärt VfL-Trainer Christian Tischmacher, bezieht sich damit aber eher auf das ausgegebene Saisonziel Mittelfeldplatz. Von mehr will er noch nicht reden. „Der Aufstieg ist kein Thema bei uns, damit haben wir uns noch nicht beschäftigt“, betont Tischmacher. Ohnehin ist fraglich, ob der Wunsch nach Oberliga-Volleyball da wäre. „Das würde einen deutlich höheren Aufwand bedeuten“, merkt der Wolfsburger Coach an.

Das jedoch ist Zukunftsmusik, jetzt gilt der Fokus den Begegnungen mit Münden und Hannover. „Das sind machbare Aufgaben. Gegen Münden haben wir das Hinspiel leichtfertig verloren“, sagt Tischmacher. Es wird viel davon abhängen, wie der VfL am Sonntag personell aufgestellt ist. Derzeit fehlen Nadine Marfeld und Nicole Wegwerth – beide Zuspielerinnen also. „Nadine und Nicole sind schwer zu ersetzen, auf anderen Positionen sind wir flexibler. Aber die Zuspielerinnen dürfen nicht fehlen“, sagt Tischmacher. Marfeld und Wegwerth dürften am Wochenende zwar einsatzbereit sein, aber wie fit sie sind, ist offen. „Es kann sein, dass wir zehn Sätze spielen, das ist schon eine physische Herausforderung“, weiß der VfL-Coach.