Ingolstadt. Der VfL-Manager stellt sich nach dem Spiel in Ingolstadt den Fragen unseres Reporters.

1 Herr Allofs, wie erklären Sie sich die Leistung vor allem in der ersten Hälfte?

Das ist schwer zu erklären. Eigentlich war allen klar, dass es ein Kellerduell wird. Das beginnt mit Laufen, mit Kämpfen und damit, dass man Zweikämpfe gewinnt. Das haben wir überhaupt nicht gezeigt. Nach den Wechseln zur Pause wurde es etwas besser. Aber wenn so viele Spieler so viele Fehler machen, dann ist das schwierig zu erklären.

2Haben Sie das Gefühl, dass die Spieler den Abstiegskampf annehmen?

Erst einmal war’s ein glücklicher Punkt, deshalb sind wir froh. Aber es ist ja nicht so, dass wir nach zehn Jahren Champions League jetzt in dieser Situation stecken. Für viele Spieler ist das nichts Neues, sie kennen das schon von anderen Klubs. Doch das Wissen, dass man im Abstiegskampf steckt, bedeutet nicht gleich, dass man es umsetzen kann.

3 Nun kommen schwere Gegner, wie viele Zähler bis zur Winterpause rechnen Sie sich denn noch aus?

Ich hatte mir schon vor dem Spiel neun Punkte vorgestellt, das ist weiterhin auch möglich. Aber wir dürfen nicht so sehr auf die Gegner schauen, ein Spiel gegen Ingolstadt kann in unserer Situation unangenehmer sein als ein Heimspiel gegen Hertha BSC oder eine Partie beim FC Bayern. Mut macht mir, dass ich weiß, dass wir viel besser spielen können.