Braunschweig. Der Nigerianer, der eine so tolle Vorbereitung gespielt hat, wird am Meniskus operiert.

Suleiman Abdullahi wird während der Bastia-Partie am Spielfeldrand behandelt.
Suleiman Abdullahi wird während der Bastia-Partie am Spielfeldrand behandelt. © Susanne Hübner

Die Art und Weise, wie Suleiman Abdullahi, gestützt auf zwei Betreuer, am Freitagabend nach dem 4:1-Sieg im Test gegen den SC Bastia vom Platz humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht, ließ Böses ahnen, was die Schwere der Verletzung anbelangte. Das musste höllisch weh tun.

Sonnabend kam dann die bittere Gewissheit nach ausgiebigen Untersuchungen: Der Nigerianer, der sich in der Vorbereitungsphase der Braunschweiger Eintracht als der eiskalte Torjäger zu erweisen schien, der so lange händeringend gesucht worden war, hat sich einen Riss im Außenmeniskus des rechten Knies zugezogen und muss operiert werden. Wie lange Abdullahi ausfällt, ist erst nach der Operation genauer einzuschätzen. Es könnten Monate werden.

„Es ist natürlich mehr als tragisch, dass er sich nach einer sehr gelungenen Vorbereitung und der schnellen Integration ins Team nun so schwer verletzt hat. Wir wünschen ihm gute Besserung und drücken die Daumen, dass er möglichst schnell wieder bei der Mannschaft sein kann“, sagte Marc Arnold, der Sportlicher Leiter der Löwen. Das hoffen natürlich auch Trainer Torsten Lieberknecht und die Mannschaft. „Diese Nachricht hat uns allen sehr weh getan“, sagte er. Freitag nach der Partie und den ersten Untersuchungen habe sich so eine schwere Verletzung schon angedeutet. „Aber als die Gewissheit am Sonnabend feststand, war für uns alle klar: Das wird kein guter Tag.“