Wolfenbüttel. Der deutsch-türkische Schriftsteller stellt in Wolfenbüttel seinen Roman „Evangelio“ vor.

1964 im anatolischen Bolu geboren, kam Feridun Zaimoglu mit sechs Jahren nach Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel und wurde zu einem erfolgreichen Schriftsteller. Nach seinen Bestsellern „Leyla“ und „Liebesbrand“ hat der sprachgewaltig-schlitzohrige Autor nun einen Roman über Martin Luthers Bibelübersetzung auf der Wartburg geschrieben: „Evangelio“.

Mit klingender Sprache, kenntnisreich und dramatisch zugespitzt erzählt Zaimoglu von einem großen Deutschen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens. Sein Ich-Erzähler ist eine erfundene, aber kraftvolle Figur: der Landsknecht Burkhard, ein ungeratener Kaufmannssohn, der Martin Luther auf der Wartburg bewacht.

Wann: Donnerstag, 1. Juni, 19.30 Uhr

Wo: Lessingtheater Wolfenbüttel

Eintritt: 15 Euro, (05331) 86501