Schöningen. Das Paläon in Schöningen lädt zum „Tag der Forschung“ ein.

Wie sind das Mammut und das Wollnashorn mit der Warmzeit vor 300 000 Jahren zurecht gekommen? Und warum gibt es diese Tiere nicht mehr? Mit diesen Fragen haben sich Schöninger Schüler gemeinsam mit Wissenschaftlern über Monate beschäftigt. Beim „Tag der Forschung“ im Paläon präsentieren sie am Sonntag, 27. November, ihre Ergebnisse.

So demonstrieren sie etwa in Versuchen, was sie zum Thema Wärmeisolation im Mammutfell herausgefunden haben. In liebevoller Detailarbeit haben die Schüler zudem Modelle angefertigt, die das Alltagsleben in der Steinzeit und an einer weiteren wichtigen archäologischen Fundstelle der Region zeigen: der Hünenburg bei Watenstedt am Heeseberg.

Darüber hinaus präsentiert der Schöninger Grabungsleiter Jordi Serangeli neue Funde: Sie reichen von winzigen Käferflügeln bis hin zu großen Knochen, die auf das Jagd- und Essverhalten der Jäger und Sammler der Altsteinzeit schließen lassen. Paläon-Geschäftsführer Florian Westphal gibt einen Einblick in die Geologie des Tagebaus und erklärt, warum einst Haie durch die hiesigen Gewässer schwammen.

Was steht noch auf dem Programm? Neues über die Schöninger Säbelzahnkatze, Experimente mit Steinwerkzeugen und archäologische Vorträge und Führungen durch das Labor des Niedersächsischen Amtes für Denkmalpflege.