Salzgitter. Das 320-Millionen-Projekt wurde oft verschoben, Anfang Januar hat der Ausbau jetzt gestartet. Gebaut werden soll rund 2,5 Jahre.

Anfang Januar hat der lang herbeigesehnte Ausbau der Haltung Wedtlenstedt Süd des Stichkanals nach Salzgitter begonnen. Das berichtet die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Nach Vertragsabschluss am 3. November 2023 werde so ein Meilenstein auf dem Weg zur Bereitstellung einer bedarfsgerechten Wasserstraßeninfrastruktur erreicht.

Investiert wurden laut Pressemitteilung rund 23 Millionen Euro für die Vertiefung und gleichzeitige Verbreiterung des Streckenabschnittes in Richtung Osten. So können moderne Binnenschiffe den südlichen Teil der Haltung Wedtlenstedt zukünftig problemlos passieren. Zudem müssen unter anderem die Schleusen in Wedtlenstedt und Salzgitter-Üfingen ausgebaut werden. Nach einer öffentlichen Ausschreibung erhielt die Firma Strabag Wasserbau GmbH den Zuschlag für die Bauarbeiten.

Der Kanal sollte schon 2018 ausgebaut sein

Im November 2022 erklärte das Bundesverkehrsministerium, dass die Gesamtkosten bei 320 Millionen Euro bei einer Bauzeit von zehn Jahren liegen werden. Ursprünglich hatte man einmal mit 144 Millionen für die gesamte Ausbaumaßnahme des Stichkanals gerechnet, 2014 waren 221 Millionen Euro an Baukosten veranschlagt worden. Eigentlich hätte der Kanal schon 2018 komplett ausgebaut sein sollen. Der Baubeginn wurde aber mehrfach verschoben.

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