München.

Im Skiweltcup kommen sie bereits teilweise zum Einsatz, auf der Piste haben sie sich aber noch nicht richtig durchgesetzt: Airbags, die Skifahrer bei Stürzen vor schweren Verletzungen schützen sollen. Der Grund liegt auf der Hand: „Die Airbags sind einfach noch zu teuer, als dass sie sich schnell durchsetzen werden“, sagt Andreas König, Sicherheitsexperte beim Deutschen Skiverband.

Einige Hersteller haben jedoch Airbags im Programm. Rossignol und der Airbag-Hersteller In & motion gaben jetzt ihre Zusammenarbeit bekannt. Anhand verschiedener Parameter erkennt die Airbag-Weste einen schweren Sturz und löst innerhalb einer Zehntelsekunde aus. Geschützt werden Rücken, Brust und Hüfte. Bei einem harmlosen Sturz dagegen passiert nichts. Im kommenden Winter kommt der Airbag in den Handel. Kostenpunkt: 999 Euro. Andere Hersteller sind unter anderem Dainese und Poc. Diese kommen jedoch ursprünglich nicht aus dem Skibereich. dpa