Berlin. Auf diese Touristenfallen sollten Urlauber im Ausland achten.

Ein Tourist kennt das Reiseland oft nur aus dem Reiseführer. Welche gängigen Betrügereien es im Ausland gibt, erklären Reiseprofis.

Der Tempel-Trick: Besonders in Südostasien tummeln sich an beliebten Orten angebliche Touristenführer. Sie bieten Touren durch die Stadt, steuern aber auch ein Geschäft eines Freundes an, wo der Kunde zum Kauf genötigt wird – unter Umständen sogar unter Druck gesetzt wird.

Hilfsbereiter Autofahrer: Ein dicht auffahrendes Auto, ein wild gestikulierender Fahrer, Lichthupe: Man denkt an einen Unfall, schreibt der Blogger Robin Runck von Travel-forever.de. Hält man aber an, werden schnell die Wertsachen aus dem Auto gestohlen.

Der Taxi-Festpreis: Mit dem Taxi für 20 Euro direkt ins Stadthotel? Klingt bequem. Ärgerlich nur, wenn die Fahrt eigentlich nur zehn Euro kostet. Tipp: Am Flughafen eine registrierte Taxifirma wählen. In der Stadt das Taxi vom Hotel oder Restaurant rufen lassen.

Falscher Wechselkurs: Geld auf der Straße zu wechseln, ist oft keine gute Idee. Reisende sollten Geld nur bei Banken und seriösen Wechselstuben tauschen, dort
bekommt man auch eine Quittung. Zudem sollte man immer
den Wechselkurs kennen und nachrechnen. Dabei können Währungsrechner-Apps helfen.

Kreditkartenbetrug: Will der Verkäufer im Laden die Kreditkarte zum Bezahlen in einen Hinterraum bringen, sollten Urlauber sofort einschreiten. Denn die Karte wird oft rasch kopiert. Zu Hause wundert sich der Reisende über wundersame Abbuchungen. Die Karte sollte man nie aus den Augen lassen. Und für den Ernstfall alle Kaufbelege aufheben. So kann man belegen, dass man zum Zeitpunkt der betrügerischen Abbuchungen nicht mehr vor Ort war. dpa