Das „Mövenpick Ibn Battuta“ steht am Stadtrand von Dubai. Hotelbusse bringen die Gäste zu einem schönen Strand.
Sechs Hotels betreibt Mövenpick inzwischen in Dubai – das jüngste eröffnete erst vor wenigen Wochen. Das Hotel mit dem, wie es scheint, merkwürdigsten Namen ist das „Ibn Battuta“, ganz im Süden der Stadt am Rande eines Industriegebietes gelegen. Aber wer oder was bitte ist Ibn Battuta?
„Schön ist auch die hohe Lobby – sie ist der Mittelpunkt des Luxushotels.“
Das war ein muslimischer Forschungsreisender, der im 14. Jahrhundert lebte. Er klapperte die halbe Welt ab, unter anderem den Nahen und Mittleren Osten, China, Indien und Afrika. Ob seine Aufzeichnungen, die überliefert wurden, immer der Wahrheit entsprechen, weiß man aber nicht.
Egal. Das „Ibn Battuta“ hat mit den anderen Mövenpick-Häusern in Dubai (sie stehen meist nicht an Stränden) gemeinsam, dass es kostenlose Shuttle-Busse zum „Oceana Beach Club“ gibt. Der befindet sich auf der sogenannten „Palm Jumeirah“ – jener ins Meer gebauten Super-Insel, auf der Hunderte private Luxusvillen und bisher acht Top-Hotels stehen.
Der Beach-Club wird von Mövenpick betrieben; nebenan befindet sich das erst kürzlich eröffnete, riesige „Fairmont“-Hotel. Es gibt im Club ein schönes Restaurant mit Außenbereich, eine Bar, Handtuch-Service und einiges mehr. Hier kann man auf angenehme Weise einen gammeligen Tag – und einen netten Abend – verbringen, ehe man sich wieder in eines der sechs Mövenpick-Hotels zurückfahren lässt.
Das „Ibn Battuta“ ist Bestandteil eines Hochhaus-Komplexes. Gegenüber befindet sich eines von fast 60 Einkaufszentren der Stadt. Die Taxifahrt vom Flughafen dauert etwa eine halbe Stunde. Weil das Hotel am Rande der Wüstenmetropole steht, ist der Ausblick von einigen Zimmer nicht der ganz große Hit – man schaut zum Teil auf Dutzende von Strommasten und eine Schnellstraße. Dafür gehört das Fünf-Sterne-Hotel zu den vergleichsweise preisgünstigen in Dubai: Ein Doppelzimmer ist, je nach Saison, ab etwa 100Euro pro Nacht zu haben.
Fast ein Dutzend Bars und Restaurants gibt es, besonders das Frühstücksbuffet ist ausgezeichnet, was Auswahl, Qualität und Präsentation angeht. Ansonsten überwiegt chinesische, marokkanische und indische Küche – weil Ibn Battuta diese Länder einst ausgiebig bereist hat. Abends sitzen die Hotelgäste und viele Einheimische gerne auf einer der Terrassen, essen eine Kleinigkeit und rauchen danach Wasserpfeife.
Die Zimmer sind mit mindestens 35Quadratmetern ausreichend groß und gut ausgestattet. Besonderheit: Sie verfügen über gleich zwei Bäder, ein Dusch- und ein Wannenbad. Da kommt man sich auch zu zweit morgens nicht in die Quere. In diesem Hotel steigen sowohl Urlaubs- als auch Geschäftsreisende ab. Für Business-Gäste gibt es elf Tagungsräume; zudem verfügt das Haus über einen Ballsaal.
Schön ist auch die hohe Lobby – sie ist der Mittelpunkt des Luxushotels, von ihr führen fast alle Wege in die Restaurants und Bars. Eine Station der „Dubai Metro“ (die erste Bahn der Welt ohne Fahrer) befindet sich nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt.
DUBAI
Die Metropole am Persischen Golf ist mit zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Flugzeit ab Deutschland beträgt sechs Stunden. Allein die Fluggesellschaft Emirates bietet ab Deutschland jede Woche rund 50 Nonstop-Verbindungen dorthin an. Auch Lufthansa und Air Berlin bedienen Dubai.
Nur drei Regentage pro Jahr gibt es dort. Selten fällt die Temperatur tagsüber unter die 25-Grad-Marke. In den Sommermonaten muss man mit über 40 Grad rechnen, und das Meerwasser ist 30 Grad warm. Dann sind allerdings die Hotelpreise wegen der Hitze und wegen des Ramadan (eingeschränkter Service) am niedrigsten. hcz