Mittelrheintal. Vor zehn Jahren ernannte die Unesco den Mittelrhein zum Weltnaturerbe. Das Jubiläum wird unter anderem mit „Rad-Erlebnistagen“ gefeiert.

Eine malerische Flusslandschaft, wie Perlen aufgereihte Burgen und romantische Orte prägen das Obere Mittelrheintal in Rheinland-Pfalz. Vor zehn Jahren wurde es von der Unesco zum Welterbe ernannt. In den kommenden Monaten gibt es zwischen Koblenz und Rüdesheim ein umfangreiches Geburtstagsprogramm.

So ist noch bis zum 30. April im Loreley-Besucherzentrum die Ausstellung „Alles noch immer im grünen Bereich“ zu sehen. Darin setzen sich Künstler und Menschen aus der Region mit dem grün-weißen Logo des Welterbes auseinander.

An den „Rad-Erlebnistagen“ lässt sich die Landschaft des Oberen Mittelrheintals besonders gut mit dem Fahrrad erkunden. Bundesstraßen werden für Autofahrer gesperrt, um freie Bahn für Radler zu schaffen.

Bei der Veranstaltung „Tal to Tal“ am 24. Juni sind beide Bundesstraßen entlang des Rheins für Autos gesperrt. An der Strecke gibt es Raststationen mit regionalen Spezialitäten, Dorffeste oder das Jazzfestival „Bingen swingt“.

Freie Fahrt haben Radler auch in den Seitentälern des Rheins. Am 20. Mai ist das Wiedtal autofrei, am 17. Juni das Tal zwischen Bendorf-Sayn und Selters.

Unter dem Titel „Dem Erbe auf der Spur – Unterwegs am Mittelrhein“ führen an mehr als 100 Terminen speziell ausgebildete Welterbe-Gästeführer durch die Region. Besucher erfahren dabei Wissenswertes zu Kultur und Geschichte des Rheintales. In der Regel starten die Führungen sonntags um 14 Uhr.

Infos und Kontakt: Romantischer Rhein Tourismus, (06771) 95 93 80, www.romantischer-rhein.de