Vor allem Kinder wollen beschäftigt werden, wenn sie stundenlang unterwegs sind – Wir geben Tipps

Lange Autoreisen sind für Eltern eine harte Nervenprobe. Bereits am Ortsausgang tönt es von der Rückbank: "Wann sind wir endlich da?" Und wer erträgt schon gleich mehrere Stunden "Benjamin Blümchen"- oder "TKKG"-CDs?

Wir stellen ultimative Spiele vor, die öde Fahrten im Auto spannender machen – und das garantiert jenseits jeder Spielekonsole.

Autokennzeichen raten

Das ist einer der Klassiker unter den Spielen während der Autofahrt. Die Aufgabe ist: Möglichst schnell erraten, was die Abkürzung auf dem Nummernschild bedeutet. F und M sind noch einfach, schwieriger wird es schon bei MTK, PLÖ, LL.

Autokennzeichen-Bingo

Jeder Mitspieler ist mit einem Zettel und einem Stift ausgerüstet und schreibt zehn Autokennzeichen auf. Ein Spielleiter nennt die Kennzeichen der der vorbeifahrenden Autos. Wenn das genannte Kennzeichen auf dem Zettel steht, darf es gestrichen werden. Wer zuerst alle Kennzeichen ausgestrichen hat, der hat gewonnen. Tipp: An welchen großen Städten und Landkreisen kommt man wohl auf der Strecke vorbei?

Kennzeichen-Sätze bilden

Aus den Abkürzungen der Autokennzeichen kann man auch lustige Sätze bilden. Zum Beispiel wird aus dem Kennzeichen HH-WG "Hallo Holger, wie geht’s?", aus MS-ID "Morgen sehe ich Dich", und aus VBS "Vielleicht bis später". Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wortschlangen bilden

Einer der Mitfahrer denkt sich ein zusammengesetztes Wort aus, und der nächste muss mit dem letzten Teilwort ein neues bilden. Zum Beispiel: "Autofahrt". Der nächste Spieler muss nun ein Wort finden, das mit "Fahrt" beginnt und dann wieder ein neues zusammengesetztes Wort bilden – zum Beispiel "Fahrtwind". Weiter geht’s: Windrose – Rosenduft – Duft . . . Das kann manchmal richtig schwierig werden. Und wer dreimal nicht weiter weiß, der hat verloren und scheidet aus.

Kofferpacken

Bei diesem Spiel sagt der erste Mitspieler: "Ich packe meinen Koffer. Ich nehme mit: ein Handtuch". Das ist natürlich nur ein Beispiel. Der nächste muss den ersten Gegenstand im Koffer noch einmal aufsagen und selbst noch einen Gegenstand mit "hineinpacken". Also: "Ich packe meinen Koffer. Ich nehme mit: einHandtuch und einen Ball." Der Dritte fügt wieder etwas dazu. Aber Vorsicht: In so einen erfundenen Koffer passen eine Menge Gegenstände, und man muss gut aufpassen, um keinen zu vergessen.

Ja-Nein-Spiel

Bei diesem Spiel ist alles erlaubt – nur die Worte "Ja" und "Nein" dürfen unter keinen Umständen benutzt werden. Also: Der Spielleiter – in diesem Fall am besten Mama oder Papa – stellt Fragen. Zum Beispiel: Magst du Pizza? Selbstverständlich! Gehst Du gerne zum Schwimmen? Natürlich! Das Spiel ist beendet, wenn das Wort "Ja" oder "Nein" fällt. Pro Antwort, die geschickt den Worten "Ja" und "Nein" ausweicht, gibt es einen Punkt.

Dingsda

Zwei Spieler beraten sich und suchen sich gemeinsam einen Gegenstand, den sie beschreiben möchten. Natürlich wird der Begriff geheim gehalten, schließlich müssen ihn die restlichen Mitfahrer erraten. "Mein Dingsda sieht aus wie ein Delfin, ist aufblasbar und möchte ins Wasser", lautet es dann von der Rückbank. Na, schon erraten? Dann ist der Nächste an der Reihe.