Braunschweig. 13 Azubis aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ haben an der Fotowerkstatt mit Fotograf Peter Sierigk teilgenommen und viel über das richtige Foto gelernt.

Ob Weitwinkel- oder Teleobjektiv, der richtige Bildschnitt, die perfekte Beleuchtung oder die richtige Anordnung bei einem Gruppenbild – alles, was man für ein perfektes Bild benötigt, wurde bei der Fotowerkstatt im BZV Medienhaus angesprochen. Ein Workshop für 13 Auszubildende aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ unter der Leitung von Fotograf Peter Sierigk.

„Auch mit Tageslicht kann man viel erreichen“, ist einer der ersten Sätze, den die jungen Erwachsenen von Sierigk hören. Denn: Sie fotografieren unter ganz alltäglichen Bedingungen. Keine extra Beleuchtung, keine Spezialkamera, sondern nur ein Handy und Tageslicht. Tolle Porträts entstehen dennoch. Schnell fällt den Azubis auf: Die Augen spielen eine große Rolle. Fallen diese auf dem Bild auf, fühlt sich der Betrachter direkt angesprochen. Eine Weisheit, die sie bei der nächsten Aufgabe, dem gefürchteten Gruppenbild, direkt umsetzen. Jeder darf versuchen, die Gruppe so gut wie möglich zu positionieren und einen Fokus auf die Augen zu legen. Gleichzeitig soll das Bild auch gut gefüllt sein, keine leichte Aufgabe für die Azubis.

Manchmal kann es eben etwas dauern bis alle die perfekte Position für ein Gruppenbild gefunden haben - das haben auch die Azubis aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ bei der Fotowerkstatt schnell gemerkt.
Manchmal kann es eben etwas dauern bis alle die perfekte Position für ein Gruppenbild gefunden haben - das haben auch die Azubis aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ bei der Fotowerkstatt schnell gemerkt. © Ida Wittenberg

„Ich finde es richtig gut, dass wir eine Hilfestellung an die Hand bekommen haben. Jetzt weiß ich, worauf ich beim Fotografieren achten muss und wie mir ein besseres Bild gelingen kann“, sagt Annika Borkenhagen, Auszubildende bei der Braunschweigischen Landessparkasse. Und auch ihr Kollege Christian Lopez stimmt zu: „Ich habe mich vorher nie so richtig mit Fotos beschäftigt. Jetzt weiß ich, wie ich mich richtig hinstellen soll und was für einen Unterschied der Lichteinfall bewirken kann.“

Die Ergebnisse schaut sich die Gruppe zum Abschluss gemeinsam an. Und alle sind begeistert – gerade die Unterschiede zu den ersten Versuchen, ein Portrait-Foto zu schießen und dem Ergebnis nach den Hilfestellungen von Sierigk, sind deutlich zu erkennen. Und auch das zunächst gefürchtete Gruppenbild kann sich sehen lassen.