Hannover. Seit Donnerstag ist Anke Kaysser-Pyzalla die Präsidentin der Universität.

Jetzt ist es amtlich: Anke Kaysser-Pyzalla ist die neue Präsidentin der Technischen Universität (TU) Braunschweig und damit Nachfolgerin von Jürgen Hesselbach. Die habilitierte Maschinenbauerin erhielt gestern aus den Händen der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne) ihre Ernennungsurkunde. Die Ministerin nannte Kaysser-Pyzalla eine „bestens vernetzte, renommierte Wissenschaftsexpertin“.

Gegenüber unserer Zeitung sprach die neue Präsidentin mit Blick auf ihre Ernennung von einer „sehr angenehmen und würdevollen Veranstaltung“.

Bereits im Dezember hatte der Senat der TU die Nachfolgefrage geregelt und Kaysser-Pyzala einstimmig an die Uni-Spitze gewählt.

Die 50-jährige Kaysser-Pyzalla kommt aus der Forschung, war zuletzt im Wissenschaftsmanagement tätig. Seit 2008 leitete sie als Geschäftsführerin die Geschicke des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie. Kaysser-Pyzalla will den Kurs ihres Vorgängers fortsetzen. „Das ist eine erfolgreiche Strategie, die Uni gegenüber der Industrie zu öffnen“, sagte sie und verwies auf das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik. Sie kündigte an, auch baulich die TU voranbringen zu wollen. Sie wünsche sich einen „bunteren Campus“, der eine freundlichere Atmosphäre ausstrahle.

Am 21. April folgt der offizielle Startschuss. In einem Festakt wird Kaysser-Pyzalla an der TU in ihr neues Amt eingeführt und Vorgänger Hesselbach verabschiedet.