Heinrichswalde . Nach der ersten Diagnose eines neuen Geflügelpest-Erregers auf einem Geflügelhof in Vorpommern müssen nun auch Tiere aus Privathaltung sterben.

Die Tötung von rund 30.000 Mastputen nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Putenmastbetrieb in Vorpommern ist abgeschlossen. „Ich bin froh, dass das schneller gegangen ist als erwartet“, sagte Amtstierarzt Holger Vogel am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Entwarnung könne aber noch nicht gegeben werden.

Nun müssten rund 1000 Hühner, Enten und Gänse von Privathaltern in einem Sperrbezirk von drei Kilometern getötet werden. In dem Mastbetrieb war ein bisher nur aus Asien bekannter und gefährlicher Geflügelpest-Erreger erstmals in Europa und in Deutschland aufgetaucht. Eine akute Gefahr für die Menschen schließen die Behörden bisher aus. dpa