Paris. Beim Absturz eines algerischen Militärflugzeugs in Südfrankreich sind vermutlich alle sechs Insassen ums Leben gekommen. Bis zum Freitagabend fanden die Rettungskräfte vier Leichen im Wrack der zweimotorigen Frachtmaschine.

Hinweise auf Überlebende gebe es nicht, teilte die Präfektur im Departement Lozère mit. Die Trümmer des Flugzeugs hatten noch mehrere Stunden nach dem Absturz gegen 16.00 Uhr gebrannt. Die Maschine transportierte Spezialpapier für die Herstellung von Banknoten. Dutzende Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen.

An Bord des Flugzeugs waren nach Angaben des algerischen Verteidigungsministeriums fünf Militärs und ein Vertreter der algerischen Zentralbank. Es war in Paris gestartet und auf dem Weg zurück nach Algerien. Die Absturzursache war zunächst vollkommen unklar. Hoffnungen, dass sich einer der Insassen mit einem Fallschirm gerettet haben könnte, bestätigten sich nicht.

Die Unglücksstelle befindet sich nach Angaben der Feuerwehr in einem schwer zugänglichen Gebiet in der Nähe des Dorfes Trélans. Die kleine Gemeinde liegt etwa auf halber Strecke zwischen Clermont-Ferrand und Narbonne. (dpa)