Damaskus/Kairo. Syrische Rebellen haben sich erneut unweit der israelischen Grenze Kämpfe mit den Regierungstruppen geliefert. Außerhalb von Damaskus nahmen die Regimegegner nach eigenen Angaben einen Stützpunkt der Luftwaffe ein.

Arabische TV-Sender zeigten Videoaufnahmen, die angeblich in dem Stützpunkt in Al-Ghuta Al-Scharkija gemacht worden. Sie zeigen unter anderem einen Hangar mit Raketen.

Die Allgemeine Kommission für die Syrische Revolution meldete, am Freitag habe die Armee vergeblich versucht, einen Stützpunkt der Freien Syrischen Armee im Bezirk Kunaitra einzunehmen. Dabei seien unter anderem Panzergranaten und Mörsergranaten eingesetzt worden. Am Vortag waren drei Querschläger aus dem Gebiet auf den von Israel besetzten syrischen Golanhöhen eingeschlagen.

Die syrischen Oppositionsgruppen setzten unterdessen in Katar ihre Verhandlungen über ein neues Führungsgremium fort. Das Treffen, das ursprünglich bereits am Donnerstagabend hätte enden sollen, wird von Rivalitäten zwischen den einzelnen Gruppen überschatten. Der Syrische Nationalrat (SNC) erklärte, er habe sein Generalsekretariat erweitert. Ihm gehörten jetzt auch 16 Persönlichkeiten der «revolutionären Bewegung» an. (dpa)